Lage: |
Alpen, Österreich und Schweiz, Sesvennagruppe, Tirol und Graubünden |
Talorte: |
Nauders und Martina (Martinsbruck) |
Streckenlänge: |
2 km von Nauders und 6 km von Martina |
Maximale Höhe: |
1.405 m |
Maximale Steigung: |
15 % |
GPS-Koordinaten: |
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Mautgebühr: |
Nein |
Letztmals befahren: |
September 2017 |
Die Bergstraße über die
Norbertshöhe verbindet Nauders im österreichischen Bundesland
Tirol mit dem schweizer Ort Martina (deutschsprachig: Martinsbruck)
im Unterengadin. Sie nutzt
die natürliche Senke zwischen den 1.650 m hohen Sellesköpfen
im Norden und dem 1.812 m hohen Kleinmutzkopf im Süden.
Bereits im Mittelalter gab es eine direkte
Verbindung von Nauders über die Norbertshöhe ins Inntal, die heutige Strecke wurde in den 1870er
Jahren neu trassiert. Sie wird ganzjährig offen gehalten. Der steile Anstieg
durch den Martawald von
Martinsbruck hinauf zur Passhöhe erforderte den Bau von
elf teilweise sehr engen Kehren, weshalb von einer Überfahrung mit Wohnwagengespannen
abgeraten wird.
Vom Reschenpass kommend erreichen
wir den Wintersportort Nauders, der von der im 14. Jahrhundert erbauten
Festung Schloss
Naudersberg überragt wird. Hinter dem Ortseingang halten
wir uns links und fahren auf die als "B185" ausgeschilderte
Martinsbrucker Straße auf, ...
... die gleichmäßig ansteigend
und in wenigen weit gezogenen Biegungen durch Bergwiesen bergauf führt...
... und die nach zwei
Kilometern den auf 1.405 Metern Höhe gelegenen Scheitel der Norbertshöhe erreicht.
Dominiert wird die Anhöhe von dem blumengeschmückten
und einladend aussehenden Alpengasthof Norbertshöhe.
Kurzentschlossen stellen wir den Roadster auf dem kleinen
Parkplatz auf der linken Straßenseite ab und spazieren
hinauf zur Terrasse des Gasthofes. Wir werden freundlich
begrüßt und genießen auf und vor der Norbertshöhe nicht
nur das ausgezeichnete Essen, ...
... sondern auch den tollen
Ausblick nach Westen ins Engadin und auf die Gipfel der Silvretta- und Samnaungruppe.
Auch die direkte Umgebung
des Alpengasthofes ist gepflegt und die Bank
unter dem Kruzifix lädt zum Verweilen ein, ...
... denn auch nach Osten
hat man einen schönen Blick auf die Gipfel von Schmalzkopf (2.724 m),
Gaisplaiskopf (2.718 m) und Schartlkopf (2.808 m).
Die Weiterfahrt durch
die elf nummerierten Kehren der Westrampe
ist abwechslungsreich.
Nach wenigen Minuten
überqueren
wir vor der österreichisch-schweizerischne Grenze
bei Martina den jungen Inn
und fahren über Scuol nach
Zernez und von dort aus weiter zum Albulapass.
Weitere
Infos:
http://www.quaeldich.de
Das menschliche Auge sieht mehr als eine Kamera:
Unsere Fotos sollen nur den Appetit anregen.
Deshalb: Hinfahren und selbst ansehen!
Denn nichts ist besser als das Original.