Lage: |
Deutschland, Bergisches Land, Nordrhein-Westfalen, Rheinisch-Bergischer Kreis |
Talorte: |
Herkenrath, Dürscheid und Immekeppel |
Streckenlänge: |
3 km ab Herkenrath, 5 km ab Dürscheid und 3 km ab Immekeppel |
Maximale Höhe: |
262 m |
Maximale Steigung: |
16 % |
GPS-Koordinaten: |
|
Mautgebühr: |
Nein |
Letztmals befahren: |
März 2022 |
Das zwischen Herkenrath,
Dürscheid und Immekeppel auf 245 Metern Höhe gelegene Oberkülheim
ist ein Ortsteil von Bärbroich. Das wie Bärbroich zur Stadt Bergisch-Gladbach
gehörende Oberkülheim liegt oberhalb des Kotzbachtales im Westen sowie des
Sülztales im Osten. Es kann nur über Nebenstraßen erreicht und von
Dürscheid, Herkenrath und Immekeppel aus angefahren werden. Der
262 Meter hohe Scheitel der Strecke liegt etwas nordwestlich
des Ortsausganges von Oberkülheim in Richtung Bärbroich. Bekannt
wurde Oberkülheim durch ein im Jahr 1973 gegründetes und privat
geführtes Bauernmuseum,
das im Jahr 2018 aus Kostengründen geschlossen wurde.
Von Bechen
kommend erreichen wir auf der "Wipperfürther Straße"
genannten Landesstraße L286 den Ortseingang von Dürscheid in der
Gemeinde Kürten. Die Landesstraße senkt sich hinunter...
... zu der neben dem "Dürscheider
Hof" aufragenden Pfarrkirche St. Nikolaus. Das neugotische Gotteshaus
wurde in den Jahren 1894 und 1895 erbaut, weil die Vorgängerkirche
aus dem 13. Jahrhundert zu klein geworden war. Vor dem "Dürscheider
Grill" verlassen wir die Wipperfürther Straße und biegen nach
rechts...
... in die "Dürschtalstraße"
ein, die dreihundert Meter weiter den südlichen Ortsausgang von Dürscheid erreicht.
Die gut ausgebaute und als
L298 kartierte Dürschtalstraße folgt dem Dürschbach, der
bei Bechen als Weyerbach entspringt, in Dürscheid seinen Namen ändert
und bei Klefhaus in die Sülz mündet.
Nach einem knappen Kilometer
erreicht die Dürschtalstraße ein zum Naturschutzgebiet Dürschbachtal
gehörendes Waldstück, in dem sie sich nach Osten wendet, um dann
auf den zur Gemeinde Kürten gehörenden Weiler Broichhausen zuzulaufen,
dessen Häuser von Waldrand aus schon zu sehen sind.
Hinter Broichhausen
folgt ein zweites, etwa ein Kilometer langes Waldstück, das durch
die Stürme der vergangenen Jahre stark geschädigt wurde und das
kurz vor den wenigen Häusern von Oberselbach endet.
Hundert Meter hinter
Oberselbach verlassen wir dann die nach Heidmannsaul weiter führende Landesstraße L289
und folgen rechts abbiegend...
... der direkt hinter
der Abzweigung ansteigenden L329 in Richtung Bärbroich. Im Vergleich
zur L298 im Dürschbachtal ist diese Landesstraße
weniger befahren und deutlich schmaler, Seitenmarkierungen zum nicht
befestigten Fahrbahnrand sind nur abschnittsweise vorhanden und eine Mittelmarkierung
fehlt ganz.
Dafür ist die L329 aber
wesentlich abwechslungsreicher: Mit Hilfe einer durch Leitplanken...
... und Warnbaken gut
gesicherten Doppelkehre gewinnt die Landesstraße nun deutlich an
Höhe, ...
... läuft danach flacher
ansteigend durch den Wald und das nachfolgende Weideland beim Weiler Stockberg...
... und erreicht schließlich
die ersten Häuser der zur Stadt Bergisch-Gladbach gehörenden und
auf 240 Metern Höhe gelegenen Ortschaft Wildphal-Bärbroich, an
deren Ostrand die Landesstraße nach
Westen abdreht und über Bärbroich und Broich nach Herrenstrunden
führt. In dieser Rechtskurve biegen wir links ab...
... und folgen der "Wildphal" genannten Nebenstraße in Richtung
Oberkülheim, die leicht ansteigend...
... zu dem auf 262 Metern
Höhe im Wald zwischen Bärbroich und Oberkülheim gelegenen Hochpunkt
der Strecke zuläuft.
Hinter dem Scheitel
senkt sich die Nebenstraße vorbei am Ortseingang in die fünfhundert
Meter entfernte Ortsmitte von Oberkülheim. Hier teilt sich die Straße:
Die rechts abzweigende Straße "Am Branderhof" führt über
den Weiler Dorn hinunter nach Immekeppel, während es geradeaus vorbei
am Gut Hasenbüchel ebenfalls nach Immekeppel geht. Wir kombinieren
beide Strecken, indem wir zunächst geradeaus weiterfahrend...
... den sich unmittelbar
anschließenden kleinen Ort Külheim durchqueren...
... und durch das nachfolgende
kurze Waldstück...
... hinunter nach Voiskülheim
rollen. Hier biegen wir rechts ab...
... und folgen dem mit
bis zu acht Prozent ansteigenden schmalen, "Voiskülheim"
genannten Sträßchen, ...
... auf dem mit Wanderern
zu rechnen ist, weil es Teil des 55 Kilometer langen Hauptwanderweges
"Rheinischer
Weg" ist, der von Gummersbach kommend über Herkenrath nach
Bergisch Gladbach führt.
Die einspurige Straße bietet
schöne Ausblicke
und läuft auf den zu Bärbroich gehörenden Ortsteil Dorn zu, ...
... in dem sie die von
Oberkülheim herunterkommende Straße "Am Branderhof" kreuzt,
...
... auf die wir links
abbiegend auffahren. Hier ändert sich der Straßenname von "Am
Branderhof" in "Kauler Feld".
Die Straße senkt sich
zunächst mit niederen einstelligen Prozentwerten und in südlicher Richtung
durch landwirtschaftlich genutztes Gelände,
...
... steigt dann noch
einmal leicht an...
... und senkt sich kurz
darauf
durch den Bärbroicher Ortsteil Kiel.
Hinter Kiel durchquert
die nun "Kielsberg" genannte Straße ein Wäldchen, das
vor einer engen 90-Grad-Linkskurve endet und senkt sich dann über
die Grenze zwischen den Gemeinden Bergisch Gladbach und Overath hinweg...
... zu dem knapp drei
Kilometer hinter Oberkülheim gelegenen nordwestlichen Ortseingang von
Immekeppel.
Die Straße senkt sich
nun mit
bis zu 16 Prozent Gefälle durch das Wohngebiet Am Kielsberg...
... hinunter in das auf
105 Metern Höhe gelegene Zentrum von Immekeppel, das mit seinen
etwas mehr als zweitausend Einwohnern zur Stadt Overath gehört.
Vorbei an der Pfarrkirche
St. Lucia, die auch als "Sülztaler Dom" bezeichnet
wird und die im Jahr 1891 nach einer vierjährigen Bauzeit geweiht
wurde, erreicht die Straße Kielsberg dann die von Hartegasse kommende
und "Lindlarer Straße" genannte Landesstraße L284, über die man bei
Untereschbach die Autobahn A4 erreicht, die Aachen und Köln mit
Erfurt, Chemnitz und Dresden verbindet. Wir halten uns an der Einmündung
links und folgen der L284 bis zur Brücke über die Sülz, um über
Leffelsend zur Anhöhe Dröje Pin bei Kreuzhäuschen weiter zu fahren.
Das menschliche Auge sieht mehr als eine Kamera:
Unsere Fotos sollen nur den Appetit anregen.
Deshalb: Hinfahren und selbst ansehen!
Denn nichts ist besser als das Original.