Touren mit dem Mazda-Roadster MX-5 über Gebirgsstraßen, Pässe, Hellinge und Klimmen
    
Passo Campo Carlo Magno
(Pian di Campiglio)
    



Der in Nord-Süd-Richtung verlaufende Passo Campo Carlo Magno nutzt die natürliche Senke zwischen den Adamello-Gipfeln im Westen sowie der Brentagruppe im Osten und verbindet das im Val di Sole gelegene Dimaro mit den Orten Madonna di Campiglio und Carisolo im Val Rendena. Der Pass ist nach Karl dem Großen benannt, der diesen Alpenübergang im Herbst des Jahres 800 auf seinem Heerzug zur Kaiserkrönung in Rom benutzt haben soll. Wegen seiner Lage oberhalb von Madonna di Campiglio wird der Passo Campo Carlo Magno auch "Pian di Campiglio" genannt.


Spiazzo im Val Rendena zwischen Tione di Trento und dem Passo Campo Carlo Magno


Vom Passo Durone kommend befahren wir den Passo Campo Carlo Magno ab Tione di Trento. Die Staatsstraße SS239 durchquert hinter der Ortsgrenze ein Waldstück und führt uns danach abwechslungs- und aussichtsreich über Verdesina, Villa Rendena, Lavrè, Darè, Vigo Rendena und Pelugo nach Spazzio.



SS239 im Val Rendena kurz vor Giustino und dem Passo Campo Carlo Magno


Die gut ausgebaute SS239 folgt hinter Spazzio in weiten Kurven dem Ufer des Flusses Sarca und passiert Giustino und Pinzolo.



Spiazzo im Val Rendena zwischen Tione di Trento und dem Passo Campo Carlo Magno


Hinter der Gemeinde Carisolo wird die fahrerisch bisher anspruchlose Strecke deutlich interessanter: Die Passstraße führt nun in mehreren Kehren am
Campingplatz Faè vorbei...



Spiazzo im Val Rendena zwischen Tione di Trento und dem Passo Campo Carlo Magno


... und erreicht dann die ersten Häuser von
Sant'Antonio di Mavignola. Östlich der 400-Seelen-Ortschaft...



Gipfel der Brentagruppe zwischen Madonna di Campiglio und dem Passo Campo Carlo Magno


... tauchen hinter den bewaldeten Berghängen die felsigen Gipfel der Brentagruppe auf, die von der 3.150 m hohen Cima Brenta und der 3.173 m hohen Cima Tosa beherrscht werden. Acht Kilometer weiter erreichen wir den Wintersportort Madonna di Campiglio, der - anders als die bisher von uns gesehenen Wintersportorte - auch im Sommer gut besucht ist.



Passschild auf dem Scheitel des Passo Campo Carlo Magno oberhalb von Madonna di Campiglio


Von Madonna di Campiglio aus sind es noch vier Kilometer bis zum Scheitel das Passo Campo Carlo Magno mit dem obligatorischen Passschild, das - anders als bei allen anderen von uns bisher befahrenen Pässen - mit einer schmucken Radarblitze in kontrastvollem orange optisch aufgepeppt ist.



Hotels auf der Scheitelhöhe des Passo Campo Carlo Magno oberhalb von Madonna di Campiglio


Auf der Westseite der Passhöhe reihen sich Hotels, Restaurants, Albergos, Rifugios, Residenzen und Gasthöfe, ...



Blick vom Passo Campo Carlo Magno auf die Brentagruppe


... von denen man über die Passstraße hinweg einen tollen Ausblick auf die Brenta hat, über die nun eine geschlossene Wolkendecke aufzieht, die immer dunkler wird und die nichts Gutes ahnen lässt.



Hotel Casa del Campo auf dem Passo Campo Carlo Magno


Deshalb halten wir uns hier oben nicht lange auf. Vorbei an einigen bunten Hotels wie dem Casa del Campo, der dahinter gelegenen, modern gestalteten und im Jahr 2004 geweihten Kapelle "
Chiesa Nostra Signora D'Europa"...



Albergo Genzianella nahe dem Scheitek des Passo Campo Carlo Magno


... und dem gut besuchten, etwa 130 Meter unterhalb des Passo Campo Carlo Magno gelegenen Albergo Genzianella...



Auf der Nordrampe des Passo Campo Carlo Magno zwischen der Scheitelhöhe und  Folgarida


... fahren wir dem Meledrio-Bach folgend über die Nordrampe hinunter Richtung Val di Sole. Anfänglich können wir den Ausblick auf die Landschaft noch sporadisch genießen, ...



Auf der Nordrampe des Passo Campo Carlo Magno zwischen Folgarida und Dimaro


... dann führt die SS239 jedoch durch einen dichten Bergwald, der uns bis hinunter ins Sole-Tal begleitet. Fahrerisch interessant wird die Nordrampe hinter der Ortschaft Folgarida, wo acht enge Kehren in den 600 Meter tiefer gelegenen nördlichen Talort Dimaro führen. Von hier aus bietet sich die Weiterfahrt auf den 27 Kilometer entfernten Passo del Tonale und nach Edolo an.




Weitere Infos:
http://www.quaeldich.de/











Das menschliche Auge sieht mehr als eine Kamera:
Unsere Fotos sollen nur den Appetit anregen.
Deshalb: Hinfahren und selbst ansehen!
Denn nichts ist besser als das Original.



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