Touren mit dem Mazda-Roadster MX-5 über Gebirgsstraßen, Pässe, Hellinge und Klimmen
    
Passo d'Eira
    



Der Passo d'Eira liegt in der Lombardei und verbindet gemeinsam mit dem benachbarten Passo di Foscagno die Wintersportorte Livigno im Valle di Livigno und Bormio im oberen Veltlin. Der Pass nutzt die Senke zwischen dem 2.576 m hohen Gipfel des Monte Sponda im Süden und dem 2.430 m hohen Monte Crapene im Norden.


Blick auf Livigno, den westlichen Talort des Passo d Eira in den Livignoalpen


Vom Forcola di Livigno kommend befahren den Passo d'Eira in West-Ost-Richtung und starten in Livigno. Der Hauptort des italienischen Zollfreigebietes liegt am südlichen Ende des aufgestauten Lago del Gallo auf etwa 1.800 Metern. Nachdem wir unseren Roadster vollgetankt haben, verlassen wir das Zentrum von Livigno auf der Strada Statale 301 del Foscagno, überqueren den Fluss Spöl und erreichen kurz darauf das etwa 60 Meter höher gelegene 250-Einwohner-Dorf Teola, von dem aus man einen schönen Ausblick auf das Livigno-Tal hat.



Im unteren Teil der sehr gut ausgebauten Westrampe des Passo d Eira oberhalb von Livigno


Hinter Teola überwindet die gut ausgebaute SS 301 den steilen Nordwestabfall des Monte Sponda mit drei engen Kehren und ist von dichtem Bergwald flankiert.



Westrampe des Passo d Eira in den Livignoalpen oberhalb der Baumgrenze


Nach sechs Kilometern erreichen wir die Baumgrenze. Im oberen Teil der Westrampe ist der Straßenbelag nicht mehr ganz so gut und hat viele Risse und Unebenheiten.



Scheitelhöhe des Passo d Eira oberhalb von Livigno in der Lombardei


Ein Kilometer hinter der Waldgrenze ist dann der in einer Biegung der SS 301 gelegene Scheitel des Passo d'Eira erreicht. Das Passschild steht am rechten Straßenrand zwischen einem kleinen Parkplatz und einer überdachten Informationstafel.



Kleine Kapelle auf dem Scheitel des Passo d Eira in den Livignoalpen


Wenige Meter weiter steht auf der gleichen Straßenseite die "Capella della Madonna della Pace". Der Überlieferung nach wurde die kleine, einfach gehaltene Kapelle während des 1. Weltkrieges erbaut, um die Rückkehr der kämpfenden Soldaten und Gefangenen zu erbitten. Über dem hölzernen Altar findet man die Statue der Heiligen Jungfrau mit dem Kind.



Hotels und Restaurants auf dem Scheitel des Passo d Eira in den Livignoalpen


Rechts und links der Scheitelhöhe findet man einige gepflegt aussehende Hotels und Restaurants, ...



Ostrampe des Passo d Eira in den Livignoalpen kurz unterhalb der Scheitelhöhe


... dahinter beginnt die kurze Ostrampe, die sich mit durchschnittlich 6 Prozent Gefälle am Weiler Gembré vorbei in Richtung Trepalle senkt. Das auf einer Höhe von
2.079 Metern gelegene Dorf ist die höchstgelegene Ortschaft Italiens und streitet mit dem schweizer Dorf Juf um den Titel der höchsten, dauerhaft bewohnten Siedlung Europas.



Blick auf Sant Anna an der Ostrampe des Passo d Eira und die dahinter gelegene Westrampe des Passo di Foscagno


Kurz hinter Trepalle sehen wir die Dächer des Weilers Sant'Anna unter uns liegen. Die SS 301 führt nun hinunter zu dem Dorf Colombina-Somarin und zur Brücke Ponte del Rez, die den Bach Valaccia überquert. Hier hat die Ostrampe des Passo d'Eira auf 2.023 m Höhe ihren tiefsten Punkt erreicht und geht nun in die sieben Kilometer lange Westrampe des Passo di Foscagno über, die wir schon von weitem am Gegenhang vor uns sehen.




Weitere Infos:
http://www.quaeldich.de











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Unsere Fotos sollen nur den Appetit anregen.
Deshalb: Hinfahren und selbst ansehen!
Denn nichts ist besser als das Original.



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