Touren mit dem Mazda-Roadster MX-5 über Gebirgsstraßen, Pässe, Hellinge und Klimmen
    
Puerto de Echegárate
(Puerto de Etzegarate - Puerto de Etxegarate)
    

Der in Spanien zwischen den Städten Vitoria-Gasteiz und San Sebastian gelegene Puerto de Echegárate zählt zu den wichtigsten Pässen über das östliche Kantabrische Gebirge (Cordillera Cantabrica). Der Gebirgsübergang wurde erstmals im Jahr 1208 erwähnt. Für den "Echegárate" findet man weitere Schreibweisen: Von Basken wird er "Puerto de Etzegarate" genannt, in Kartenwerken ist auch der Name "Puerto de Etxegarate" gebräuchlich. Über seinen zwischen dem 784 Meter hohen "Mediurkillo" im Westen und dem 985 Meter hohen "Balankaleku" im Osten auf 658 Metern Höhe gelegenen Scheitel führt die Autobahn "Autovia del Norte / Iparraldeko Autobia" A1/E5, die ab der Ausfahrt Idiazabal (235 m) mit durchschnittlich sechs Prozent ansteigt und die sich hinter dem Scheitel mit niederen einstelligen Prozentwerten nach Altsasu-Alsasua (530 m) im Tal des Altzania absenkt. Die "Carretera de Irún a Vitoria-Gasteiz" genannte Autovia ist durchgängig vierspurig, ihre sich mehrfach überquerenden Richtungsfahrbahnen verlaufen teilweise auf unterschiedlichen Höhen. Auf dem Puerto de Etxegarate gibt es eine Rastanlage mit Tankstelle.

Von Portugal kommend erreichen wir über Valladolid und Burgos in Vitoria-Gasteiz die für Pkw mautfreie Autovia A1, der wir nach Altsasu-Alsasua folgen, wo sie nach Norden abdreht und unspektakulär und mit durchschnittlich zwei Prozent nur gering ansteigend dem neun Kilometer entfernten und hundertzwanzig Meter höher gelegenen Gebirgsübergang Puerto de Echegárate in den Cordillera Cantabrica zustrebt, auf dem wir einen Boxenstopp einlegen. Durch die Ausfahrt rollen wir direkt auf die Tankstelle der "Estación de servicio" zu.

Den besten Blick auf den höchsten Punkt des Puerto de Echegárate hat man von der schmalen Nebenstraße "Urtsuaran Auzoa", die etwas unterhalb der Rastanlage von der Ausfahrt abzweigt und vor einem geschlossen aussehenden Restaurant endet.

Diese Nebenstraße ist vermutlich ein Rest der alten, mit mehr als zwölftausend Fahrzeugen pro Tag früher stark überlasteten Passstraße, die zwischen 1999 und 2002 für mehr als fünfzig Millionen Euro ausgebaut und neu trassiert wurde. Den höchsten Punkt des Puerto de Etxegarate, der zwischen einem dem Verfall preisgegebenen Doppelhaus und dem geschlossenen Restaurant gegenüber liegt, erreichen nur die Nutzer der nach Süden führenden Fahrspuren.

Die beiden Fahrspuren nach Norden verlaufen jenseits des "Hotel Alai" durch einen zwanzig Meter unterhalb der Raststätte gelegenen Tunnel.

Hinter dem Scheitel senken sich die nach Süden führenden Fahrspuren vorbei an dem ehemaligen Hotel-Restaurant Ongi-Etorri und überqueren in der Folge die von Altsasu-Alsasua heraufkommende Gegenfahrbahn.

Vollgetankt verlassen wir die Raststätte und folgen an der T-Kreuzung links abbiegend dem Richtungsschild "Donostia - San Sebastian".

In einem weiten Rechtsbogen geht es vorbei an einem alten Zollgebäude zurück zur A1, ...

... die unterhalb der Rastanlage...

... auf den 257 Meter langen "Túnel Etzegarate" zuläuft.

Dahinter senkt sich die Autovia durch Leitplanken gesichert mit bis zu sechs Prozent und wird nach vierhundert Metern von den Gegenfahrbahnen überquert.

Mit Blick auf den "Garaio" (568 m), den "Mote" (579 m) und den "Zorroztarri" (683 m) senkt sich die A1 dann entlang dem Westhang des "Egiroeta" (893 m)...

... ... und passiert kurz darauf eine Schutzüberbauung.

Durch eine weit gezogene Linkskurve verläuft sie dann fast eben und parallel zu den wenige Meter unterhalb dem Scheitel zustrebenden Gegenfahrbahnen.

Sechs Kilometer hinter dem Puerto du Etxegarate wird dann der mit Zugankern und Spritzbeton gesicherte Westhang des "Atxurbide" (782 m) gequert.

Fünfhundert Meter weiter wurde wegen der langen Gefällestrecke eine Notfallspur für Lkw angelegt.

Sieben Kilometer hinter dem Puerto de Etzegarate wird die Ausfahrt in den Talort Idiazabal angekündigt.

Da aber unser Tagesziel das am Golf von Biskaya kurz hinter der spanisch-französischen Grenze gelegene Hendaye ist, bleiben wir auf der A1, die uns durch das Industriegebiet Olaberria-Gipuzkoa und vorbei an Beasain und Villabona unserem Ziel nahe dem 42 Kilometer entfernten Donostia / San Sebastian näher bringt.

Weitere Infos:
https://mapcarta.com/de/18593140











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