Lage: |
Pyrenäen, Spanien, Pyrénées-Atlantiques, Navarra |
Talorte: |
Dantxarinea (N) und Elizondo (S) |
Streckenlänge: |
10 km ab Dantxarinea und 13 km ab Elizondo |
Maximale Höhe: |
602 m |
Maximale Steigung: |
13 % |
GPS-Koordinaten: |
|
Mautgebühr: |
Nein |
Letztmals befahren: |
Mai 2024 |
Der Puerto
de Otxondo (baskisch: Otxondo Mendatea) liegt an der Nordseite
der Pyrénées-Atlantiques in der spanischen Provinz und autonomen Gemeinschaft Navarra. Über seinen zwischen dem "Bagatxeta" (621 m) im Westen
und dem "Goizamendi" (677 m) im Osten gelegenen Scheitel verläuft
die spanische N-121-B, die Elizondo im Tal des Baztán mit dem im
Tal des "Ugarana erreka" gelegenen Städtchen Dantxarinea
an der spanisch-französischen Grenze verbindet. Die zehn
Kilometer lange
Nordauffahrt ab Dantxarinea (75 m) überwindet den Höhenunterschied von fünfhundertsiebenundzwanzig
Metern mit Hilfe von drei Kehren bei einer Durchschnittssteigung von etwa
fünfeinhalb
Prozent,
die Maximalsteigung beträgt dreizehn Prozent. Auf der dreizehn Kilometer
langen Westauffahrt ab Elizondo (200 m) steigt die Passstraße
um vierhundertzwei
Meter mit im Schnitt drei Prozent und einem Steigungsmaximum von
neun Prozent an. Der ganzjährig geöffnete Puerto
de Otxondo
ist in Radsportkreisen durch die Tour
de France bekannt, die im Jahr 1996 auf dem Scheitel eine Bergwertung der 2. Kategorie abnahm.
Vom Col
d'Ispeguy kommend erreichen wir bei dem Dorf Ordoqui
in der Gemeinde Baztán die breit ausgebaute, aus dem drei Kilometer
entfernten Elizondo heraufkommende N-121-B, auf die wir in Richtung
Dantxarinea auffahren. Vorbei am Abzweig der NA-2653 nach Amaiur
/ Maya...
... steigt die "Carretera
de Baztán" genannte Nationalstraße oberhalb des Flüsschens "Araneko
erreka" mit niederen einstelligen Prozentwerten durch einen Wald
an.
Dahinter wird mit Blick
auf den Grasberg "Mendixaar" (519 m) das offene Weideland
des Gehöftes
Makitenea durchquert.
Vier Kilometer hinter Ordoqui
läuft die Passstraße auf einen links der Fahrbahn im Wald angelegten
Wanderparkplatz zu, von dem aus die Gipfel des
"Muno" (556 m), "Alkurruntz" (927 m)
und "Aizkotz" (844 m) erstiegen werden können.
In der Folge windet sich die N-121-B durch einen Laubwald, umgeht
den Muno im Nordosten und läuft auf den Alkurruntz zu, vor dessen
Fuß sie nach Norden dreht.
Auf
fünfhundertdreißig Metern Höhe bleibt der Wald zurück und es ergeben
sich schöne Ausblicke in das gut hundert Meter tiefer gelegene Tal
des dem Araneko zustrebenden Gebirgsbaches "Minetako erreka".
Mit bis zu zehn Prozent
steigt die Südauffahrt dann dem Abzweig der NA-4453 nach Orabidea
entgegen, ...
... der sieben Kilometer
hinter Ordoqui erreicht wird. Hier wurde links der Passstraße der
Picknickplatz "Merendero Puerto Otsondo" angelegt, unter
dessen Bäumen steinerne Tische und Bänke genutzt werden
können.
Fünfhundert Meter weiter
taucht dann der in einer Kurve gelegene Scheitel des Puerto de Otxondo
vor der Motorhaube unseres Mazda-Roadsters auf, ...
... bei dem wir einen
kurzen Stopp für das obligatorische Passfoto einlegen. Außer dem
Passschild, das eine Höhe von 602 Metern nennt, gibt es hier oben
nichts weiter zu sehen.
Vorbei am Abzweig der
NA-2655 zum Gipfel des "Gorramendi" (1.090 m) fahren
wir nach dem Fotostopp auf die Nordrampe auf, ...
... die im Bergwald am
Nordostabfall des "Goizamendi" und in den nachfolgenden
Westabhängen des "Basandegi" (625 m) und des "Justoren
Bordako Munoa" (421 m) kurvenreich und gut gesichert
mit mittleren einstelligen Prozentwerten an Höhe verliert.
Auf vierhundert Metern
Höhe bleibt der Wald zurück und es ergeben sich schöne
Ausblicke auf den Aussichtsberg "La Rhune" (905 m),
der vom Col de
Saint-Ignace aus mit einer Zahnradbahn erreicht werden kann.
Durch
zwei Kehren und vorbei an den Anwesen "Sastreneko borda"
und "Bistaeder" auf dem Plateau "Herriko Oihana",
...
...
bei denen er mit schönen Ausblicken auf die Ausläufer der Pyrénées-Atlantiques
nach Norden dreht, ...
...
läuft der Carretera de Baztán auf zwei weitere Kehren zu, ...
...
durch die das auf einhundertsechzig Metern Höhe gelegene
Dorf Telleria in der Gemeinde Urdazubi-Urdax erreicht wird.
Hinter
Telleria passiert die Passstraße leicht ansteigend die sich rechts der Fahrbahn erhebenden "Telleriako
munoa"
(211 m) und den "Agerre" (228 m)...
...
sowie den Abzweig der NA-4402 nach Urdazubi/Urdax.
Auf 70 km/h begrenzt geht
es dann mit einem Gefälle von drei bis fünf Prozent...
...
zu dem auf einhundert Metern Höhe gelegenen Ortseingang von Dantxarinea.
Das zur Gemeinde Urdazubi
gehörende Dantxarinea liegt im Grenzgebiet zwischen Navarra und Nouvelle-Aquitaine, hart
an der spanisch-französischen Grenze und am Pilgerweg Camino de Santiago
de Baztán.
Der Ort hat zwar nur knapp fünfzig Einwohner, aber ein sehr gut
besuchtes Gewerbegebiet. Die Palette der in den besonders von Franzosen
gut besuchten Ventas und Outlet-Stores angebotenen Artikel reicht
von frischen Lebensmitteln bis zu Luxusartikeln. Wir starten hier
durch...
... und fahren der Ausschilderung
"Francia" folgend über die Brücke des der "Nivelle" zufließenden Baches "Lapitzuri"
in den sich anschließenden französischen Ortsteil Dantxaria,
um auf dem Col
de Saint-Ignace die Zahnradbahn auf den Aussichtsberg "Le Rhune"
zu erreichen.
Weitere
Infos:
https://climbfinder.com/de/anstiege/puerto-de-otxondo-ordoqui
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Deshalb: Hinfahren und selbst ansehen!
Denn nichts ist besser als das Original.