Lage: |
Niederlande, Mergel- en Heuvelland, Südlimburg |
Talorte: |
Schinnen, Abshoven und Doenrade |
Streckenlänge: |
1,5 km ab Schinnen, 3 km ab Abshoven und |
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3 km ab Doenrade |
Maximale Höhe: |
108 m |
Maximale Steigung: |
6 % |
GPS-Koordinaten: |
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Mautgebühr: |
Nein |
Letztmals befahren: |
Juni 2018 |
Der in der niederländischen Ortschaft
Puth gelegene Putherberg ist Teil des Plateaus von Doenrade.
Er kann von Schinnen im Südosten, von Doenrade im Nordosten und von
Abshoven im Nordwesten aus angefahren werden.
Wir beginnen unsere Auffahrt zum
Putherberg in dem 1.100 Einwohner zählenden Dorf Doenrade, passieren
auf der Kerkstraat die neugotische, im Jahr 1872 geweihte Sint Jozefkerk und biegen
danach in die Kluisstraat ein, ...
... um über den Klein Doenraderweg
und dem Limpensweg zu dem südlich des Dorfes gelegenen Kasteel Doenrade
zu fahren, von dem wir zuerst nur die zugehörigen Wirtschaftsgebäude
sehen.
Die Geschichte des Kasteel Doenrade
lässt sich bis ins Jahr 1117 zurück verfolgen, es gehört somit
zu den ältesten seiner Art in den Niederlanden. Von der ursprünglichen
Bausubstanz ist heute nichts mehr erhalten, ältester vorhandener
Teil des Kasteels ist der im 16. Jahrhundert erbaute Nordflügel. Das
Anwesen wurde lange Zeit von der Adelsfamilie De Limpens bewohnt.
Nach Jahren des Leerstands wurde Kasteel Doenrade von einer
Stiftung übernommen, in der Folge saniert und am 1. Mai 1993 als "Hotel
Kasteel Doenrade" eröffnet.
Zurück im Dorf
folgen wir dem am südwestlichen Ortsrand beginnenden Maasrichterweg, der
mit durchschnittlich knapp vier Prozent moderat ansteigt. Der Asphalt ist grob, die Risse im Fahrbahnbelag
wurden ausgebessert. Hier heißt es aufgepasst: Die seitlichen
Radwege sind gepflastert und dadurch um einiges unebener als
die Fahrstraße, weshalb
Radsportler mit ihren Straßenrennrädern - für uns nachvollziehbar -
diese Radwege meiden und bevorzugt auf dem Asphalt unterwegs sind.
Von Schinnen aus erreicht man
den Putherberg auf dem stärker befahrenen Holleweg, der in Steigung
und Aufbau dem Maastrichterweg ähnelt, dessen Fahrbahnbelag
aber deutlich besser ist. Kurz vor der Scheitelhöhe steigt die
Straße noch einmal mit etwa 5 Prozent an, dann tauchen
dann die ersten Häuser von Puth vor uns auf.
Auf der Scheitelhöhe des
Putherbergs treffen sich die Auffahrten von Doenrade und Schinnen.
In der langgestreckten Grünanlage steht ein großes Holzkreuz mit
einer weißen Christusfigur.
Von hier oben folgen wir dem
von eingefärbten Fahrradstreifen flankierten und leicht abfallenden
Kerkweg Richtung Abshoven, das wir aber nicht anfahren, weil
wir noch
den ganz in der Nähe etwas weiter westlich gelegenen Sweikhuizerberg anfahren wollen.
Weitere
Infos:
https://www.klimtijd.nl/beklimming/putherberg
Das menschliche Auge sieht mehr als eine Kamera:
Unsere Fotos sollen nur den Appetit anregen.
Deshalb: Hinfahren und selbst ansehen!
Denn nichts ist besser als das Original.