Lage: |
Deutschland, Eifel, Nordrhein-Westfalen, Nordeifel |
Talorte: |
Zweifall, Lammersdorf und Vossenack |
Streckenlänge: |
7 km ab Zweifall, 5 km ab Lammersdorf-Waldsiedlung und 6 km ab Vossenack |
Maximale Höhe: |
525 m |
Maximale Steigung: |
8 % |
GPS-Koordinaten: |
|
Mautgebühr: |
Nein |
Letztmals befahren: |
Mai 2020 |
Die Anhöhe Raffelsbrand befindet
sich
etwa eineinhalb Kilometer südwestlich der auf 520 Metern Höhe gelegenen
gleichnamigen Streusiedlung oberhalb der Ortschaften Zweifall, Lammersdorf
und Vossenack. Der Scheitel wird von der Bundesstraße B399 überquert, die Monschau, Simmerath und Lammersdorf
im Südwesten mit Hürtgenwald und Düren im Nordosten verbindet und
in die hier oben die von Zweifall kommende Landesstraße L24 mündet.
Während die Anfahrten von Lammersdorf und Vossenack weitgehend eben
verlaufen, ist ab Zweifall ein Höhenunterschied von 280 Metern zu
überwinden. Die durch eine Ringstraße mit der B399 verbundene Ortschaft
Raffelsbrand gehört zur Gemeinde Hürtgenwald im Kreis Düren und
wurde nach dem Zweiten Weltkrieg durch Rodung des während der Kampfhandlungen
völlig zerstörten Hürtgenwaldes
angelegt. Raffelsbrand hat heute etwa 150 Einwohner und wurde in
NRW durch
das Jugendwaldheim
Raffelsbrand bekannt.
Wir starten unsere Fahrt zur Anhöhe
Raffelsbrand
in der im Jahr 2018 neu gestalteten Ortsmitte von Zweifall im Naturpark Nordeifel. Die überwiegend von Bruchsteinfassaden begrenzte Jägerhausstraße passiert
die 1872 errichtete und im Jahr 1900 erweiterte ehemaligen Schule...
... und führt danach in südöstlicher Richtung
durch das am Zusammenfluss von Vichtbach
und Hasselbach gelegene und zur Stadt Stolberg gehörenden Dorf.
Nach vierhundert Metern erreicht die
gut ausgebaute und als L24 kartierte Jägerhausstraße leicht ansteigend
den am Rand des Hürtgenwaldes gelegenen Ortsausgang
von Zweifall, hinter dem die Höchstgeschwindigkeit auf 70 km/h begrenzt
ist.
In der Folge passiert die L24 die
nach rechts abzweigende Zufahrt
zum Forstamt Zweifall sowie ein auf der linken Straßenseite gelegenes Sägewerk, ...
... hinter dem sich die Steigung
nach und nach auf bis zu fünf Prozent erhöht.
Die Jägerhausstraße folgt nun dem Gieschbach durch das Naturschutzgebiet Solchbachtal...
... und dreht zweieinhalb Kilometer hinter Zweifall bei dem alten Forsthaus
in Richtung Süden ab.
Nach weiteren zwei Kilometern erreicht
die Jägerhausstraße das Naturschutzgebiet Zweifaller und Rotter
Wald, in dem sie auf eine weit gezogene Linkskurve zuläuft,
...
... hinter der sie die Grenze zwischen
der Städteregion Aachen und dem Kreis Düren überquert, um kurz darauf
den Wald zu verlassen.
Der bis zu acht Prozent steile und
etwas mehr als tausend Meter lange Schlussanstieg ist auf 50 km/h
begrenzt. Dreihundert Meter vor dem Scheitel quert er die Raffelsbrander
Ringstraße...
... und mündet schließlich im Kreisverkehr
auf der Anhöhe Raffelsbrand in die von Lammersdorf heraufkommende
Bundesstraße 399.
Verlässt man den Kreisverkehr durch
die zweite Ausfahrt...
... und folgt der leicht abschüssigen
B399 in südöstlicher Richtung, ...
... dann erreicht man nach etwas mehr
als zwei Kilometern den auf 475 Metern Höhe gelegenen Kevelaerberg.
Weitere
Infos:
Raffelsbrand
Jugendwaldheim
Raffelsbrand
Zweifall
Naturpark Nordeifel
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Deshalb: Hinfahren und selbst ansehen!
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