Lage: |
Deutschland, Eifel, Rheinland-Pfalz, Vulkaneifel |
Talorte: |
Gees, Kirchweiler und Neroth |
Streckenlänge: |
6 km ab Gees, 2 km ab Kirchweiler und 3,5 km ab Neroth |
Maximale Höhe: |
614 m |
Maximale Steigung: |
10 % |
GPS-Koordinaten: |
|
Mautgebühr: |
Nein |
Letztmals befahren: |
April 2021 |
Der 691 Meter hohe Scharteberg
erhebt sich zwischen Neroth und Kirchweiler im Landkreis Vulkaneifel.
Über die Westflanke des vierthöchsten Eifelberges verläuft die Landesstraße
L27, die die beiden Talorte miteinander verbindet und die eine Höhe
von 614 Metern erreicht. Eine weitere Anfahrtsmöglichkeit ist
die Kreisstraße K33 ab Gees, die im Südwesten des Schartebergs die
L27 erreicht. Den bewaldeten Scharteberg-Gipfel überragt der
Stahlfachwerkmast des SWR-Senders Eifel, der
im Jahr 1985 fertig gestellt wurde und der analoge sowie digitale
Radio- und Fernsehprogramme ausstrahlt.
Von der Salmer
Höhe kommend erreichen wir über Gerolstein auf der Kreisstraße K33 den Ortseingang von Gees.
Gees hat etwas mehr als 250 Einwohner und ist der östlichste Stadtteil
des Luftkurortes Gerolstein.
Die auch "Geeser Straße"
genannte K33 schlängelt sich mit
bis zu acht Prozent Steigung durch
die auf 450 Metern Höhe gelegene Ortschaft. Gees wurde erstmals im Jahr 1136 urkundlich erwähnt und war
bis zur Eingemeindung nach Gerolstein im Jahr 1973 jahrhundertelang
eine eigenständige Ortsgemeinde.
Die Kreisstraße passiert leicht abschüssig
den Stadtpark und
die Filialkirche St. Nikolaus aus dem 16. Jahrhundert, die
zu Beginn des 20. Jahrhunderts durch einen Neubau erweitert
wurde...
... und läuft mit gutem Straßenbelag
leicht ansteigend...
...
auf den östlichen Ortsausgang
zu.
Dem Tal des Geeserbaches
folgend steigt die wenig befahrene Kreisstraße dann dem Gerolsteiner
Wald entgegen, ...
... in dem sie
- an absturzgefährdeten Stellen durch Leitplanken gesichert - stetig an Höhe gewinnt...
... und schließlich
die Talseite
wechselt.
Nach knapp vier
Kilometern erreicht sie oberhalb der Standortschießanlage Gees den an einer Kehre auf 565 Metern
Höhe gelegenen Wasserspeicher "Kisselberg"
der Verbandsgemeinde Gerolstein, ...
... an dessen
Fuß sich ein kurzer Zwischenstopp lohnt. Von der Bank oberhalb unseres
MX-5...
... hat man einen
schönen Ausblick ins Tal
des Rothenbaches, auf die Ortschaft Neroth und auf den dahinter aufragenden Nerother
Kopf (659 m), der vor etwa 9.500 Jahren durch einen Vulkanausbruch
entstand.
In der entgegengesetzten
Richtung sieht man von dem Hochbehälter aus über das Tal des Geesbaches hinweg auf die Wipfel
des Gerolsteiner Waldes.
Hinter der Kehre
senkt sich die K33 kurz und steigt dann mit bis zu sechs Prozent...
... der von Neroth
heraufkommenden Landesstraße L27 entgegen, in die sie einmündet
und auf die wir links abbiegend in Richtung Kirchweiler auffahren.
Die Landesstraße
steigt durch einen langgezogenen Rechtsbogen...
... und mit Vorblick
auf den 302 Meter hohen Sendemast
des SWR-Senders Eifel...
... hinauf zu dem
auf 610 Meter Höhe gelegenen Hochpunkt "Schwarzes Kreuz",
dessen Name auf ein links der Straße stehendes altes Balkenkreuz
aus Basaltlava zurückgeht.
In der Folge steigt
die L27 mit bis zu fünf Prozent...
... dem im Bergwald
am Schwarteberg-Westhang in einer Linkskurve gelegenen 614 Meter hohen Scheitelpunkt
entgegen.
Dahinter senkt
sich die L27 mit einstelligen Prozentwerten dem nördlichen Waldrand entgegen, ...
... hinter dem
die Dächer des nördlichen Talortes Kirchweiler vor der Motorhaube
des MX-5 auftauchen...
... und der knapp
zwei Kilometern hinter der Scheitelhöhe erreicht wird.
Die Ortsgemeinde Kirchweiler wurde erstmals zu Beginn des 13. Jahrhunderts
urkundlich erwähnt und gehörte lange Zeit dem Erzstift Trier. Heute hat
der Ort knapp vierhundert Einwohner und ist Teil der Verbandsgemeinde Daun.
Im Süden von Kirchweiler
mündet die von Neunkirchen und Steinborn heraufkommende L28 in
die L27, die hier links abbiegt und in die vier Kilometer entfernte
Ortschaft Pelm führt. Drei Kilometer weiter liegt die Stadt Gerolstein,
die vor allem durch die Getränkefirma Gerolsteiner
Brunnen bekannt ist. Von hier aus bietet sich eine Weiterfahrt zur Prümscheider Höhe,
zur Sellericherhöhe
oder zum Schwarzen
Mann an.
Weitere
Infos:
Scharteberg
Lavaabbau
am Scharteberg
Sender
Eifel auf dem Scharteberg
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