Lage: |
Alpen, Frankreich, Mont-Blanc-Gruppe, Savoyen, Beaufortain-Massiv |
Talorte: |
Les Saisies (NO) und Villard-sur-Doron (S) |
Streckenlänge: |
5 km ab Les Saisies und 15 Kilometer ab Villard-sur-Doron |
Maximale Höhe: |
1.941 m |
Maximale Steigung: |
15 % |
GPS-Koordinaten: |
|
Mautgebühr: |
Nein |
Letztmals befahren: |
Juni 2022 |
Der 1.945 Meter hohe Gipfel des
Mont Bisanne
erhebt sich zwischen den Tälern des Arly im Westen und Norden, dem
Doron im Süden sowie dem Dorint im Osten. Wegen den auf ihm
installierten Sendeanlagen wird er auch "Signal de Bisanne"
genannt. Auf die Schulter des Mont Bisanne führt die Departementstraße
D123, die den Wintersportort Les Saisies (1.580 m) mit Villard-sur-Doron
(705 m) verbindet und von der auf 1.700 Metern Höhe die
zwei Kilometer lange, zum Gipfel führende Stichstraße "Route
du Signal" abzweigt. Die "Route du Mont Bisanne"
genannte Nordostauffahrt ab Les Saisies steigt um etwa 360 Meter
mit im Schnitt acht Prozent an, die
Südauffahrt "Route du Reban" überwindet etwa 1.230 Höhenmeter mit im Schnitt
knapp neun Prozent. Die Maximalsteigung von fünfzehn Prozent findet
man auf der Stichstraße Route du Signal.
Wir starten die Auffahrt zum
Signal de Bisanne auf dem 1.650 Meter hohen, in Wolken gehüllten Col
des Saisies. Die "Avenue des Jeux Olympiques" genannte
D218B senkt sich mit mittleren einstelligen Prozentwerten durch
die auf dem Scheitelplateau gelegene Ortschaft Les Saisies und passiert dabei die
für viele Wintersportorte typischen Apartmenthäuser,
Cafés, Restaurants und Sportgeschäfte.
Unter mehreren Liftanlagen hindurch erreicht die in das Tal des
Doron führende Departementstraße auf 1.575 Metern Höhe
vor dem Café-Restaurant "Yeti's" die nach rechts abzweigende
"Route du Mont Bisanne", ...
... die als D123 kartiert
ist und die sich durch eine lang gezogene Linkskurve...
... über die Gemeindegrenze
zwischen Hauteluce und Villard-sur-Doron hinweg zum Gebirgsbach
"Ruisseau de Manant" hin absenkt, der westlich des Col
des Saisies entspringt und dem Doron zufließt.
Hinter dem Bach steigt die D123 mit rauem, schadhaftem Asphalt...
... dem südwestlichen Ortsausgang von Les Saisies mit dem Abzweig der Zufahrt
in das Feriendorf "Hameau du Beaufortain" an...
... und erreicht vier
Kilometer hinter dem Col des Saisies auf 1.705 Metern Höhe den Abzweig
der Stichstraße zum Mont Bisanne, auf die wir rechts
abbiegend auffahren.
Vorbei an einer Schranke
und hölzernen Barrieren, mit denen bei Unbefahrbarkeit die schmalen
Bergstraße gesperrt werden kann, steigt die Route du Signal mit
kurzzeitig fünfzehn Prozent an, ...
... folgt dann dem Rand
eines Nadelwaldes...
... und durchquert dann
mit etwa zehn Prozent Steigung die Almwiesen des von Wintersportlern
geschätzten und als Französisches
Tirol bezeichnete Skigebiet am Osthang des Mont Bisanne.
Wenige Meter weiter verabschieden
wir uns von der Hoffnung, die Wolkendecke während der Auffahrt unter
uns zurück zu lassen und auf dem Gipfel des Mont Bisanne die vielbeschriebene
Panoramaaussicht vom Beaufortein-Massiv bis hinüber zum Mont Blanc
genießen zu können.
Auf 1.935 Metern
Höhe erreicht die Stichstraße eine Gabelung: Hält man sich hier
links, dann erreicht man nach knapp einhundert Metern das uns wegen
der schlechten Sicht verborgen gebliebene "Restaurant Le Panoramique
2000", das mit seiner Höhenangabe etwas übertreibt. Wir halten
uns hier rechts...
... und fahren das kurze Stück hinauf zu den nur
schemenhaft zu erkennenden Sendemasten
des Signal de Bisanne...
... und den über die Sommermonate hinweg demontierten Sesseln der Skilifte "Rosières"
und "Chamois"...
... zum Hochpunkt des
Mont Bisanne. Nach dem obligatorischen Erinnerungsfoto...
... rollen wir auf der
Route du Signal vorbei an den Schneekanonen und Skiliften des Wintersportgebietes...
... zurück
zur Schranke an der Einmündung in die D123, auf die wir rechts abbiegend
in Richtung Villard-sur-Doron auffahren.
Die "Route du Reban"
genannte Departementstraße senkt sich mit acht bis zehn Prozent
entlang dem teilweise felsigen Rand des "Fôret Communale du
Villard-sur-Doron"...
... und durch die etwas
tiefer gelegenen
Almwiesen...
... in den am
Südhang des Mont Bisanne gelegenen kleinen Wintersport- und Ferienort
Bisanne 1500,
in dem wir rechts abbiegend die D123 verlassen. Auf der "Route
des Rosières" erreichen wir kurz darauf beim Ortsausgang eine
Straßengabelung...
... bei der wir uns links
halten, um der schmalen "Route de la Mollire" ins Doron-Tal
zu folgen.
Auf rissigem
Asphalt senkt sich die Nebenstraße mit acht bis zehn Prozent...
... und bietet - nun
unterhalb der Wolkendecke - erste Ausblicke ins Tal bei Villard-sur-Doron.
Durch fünf enge, gut
einsehbare Kehren...
... senkt sich die Route de la Mollire
zu dem auf 1.070 Metern Höhe gelegenen Weiler "Le Mont",
bei dem sich ihr Name in "Route du Mont" ändert.
In der Folge wird der
Weiler "Les Maisonettes" passiert, hinter dem auf zweihundert
Metern mit Steinschlag und Geröll auf der Fahrbahn gerechnet werden
muss.
Durch zwei weitere Kehren
quert die Route du Mont danach weiter den Südhang des Mont Bisanne...
... und erreicht dann
den auf 730 Metern Höhe gelegenen Ortseingang des Dorfes "Les
Coudrays" in der Gemeinde Villard-sur-Doron.
In dem sich nahtlos anschließenden
"Les Perrières" überquert die nun "Montée du Cudray"
genannte Straße den dem Doron zufließenden Gebirgsbach "Le
Grand Nant"...
... und mündet kurz dahinter
im Westen von Villard-sur-Doron in die Departementstraße D925.
Wir biegen hier rechts
ab...
... und folgen der D925 durch das Doron-Tal...
... zu dem dreizehn Kilometer
entfernten Ortseingang von Albertville
im Tal der Isère, ...
... hinter dem sich die
D925 zum Zentrum der knapp zwanzigtausend Einwohner zählenden Wintersport- und Olympiastadt
hin absenkt.
Über die D990 und vorbei
am Rathaus
von Albertville am "Cours de l'Hôtel de Ville" ist
unsere Unterkunft dann schnell erreicht.
Weitere
Infos:
https://climbfinder.com/de/anstiege/signal-de-bisanne-col-des-saisies
Das menschliche Auge sieht mehr als eine Kamera:
Unsere Fotos sollen nur den Appetit anregen.
Deshalb: Hinfahren und selbst ansehen!
Denn nichts ist besser als das Original.