Lage: |
Alpen, Italien, Vizentiner Alpen, Venetien, Vicenza |
Talorte: |
Pedescala und Asiago |
Streckenlänge: |
11 km ab Pedescala, 12 km ab Asiago |
Maximale Höhe: |
1.008 m |
Maximale Steigung: |
14 % |
GPS-Koordinaten: |
|
Mautgebühr: |
Nein |
Letztmals befahren: |
August 2017 |
Die Bergstraße Strada
del Piovan in der Provinz Vicenza verbindet Pedescala im Val d'Astico mit Rotzo
im Val d'Assa und führt von dort weiter nach Asiago. Die als SP78 ausgeschilderte
Strada Provinciale ist eine abwechslungs- und kurvenreiche
Straßenverbindung zwischen Arsiero und der Hochebene von
Asiago.
Vom Passo di
Valbona kommend folgen wir hinter Arsiero der SS350 bis
zum Abzweig der SP78. Diese auch "Strada del Piovan"
genannte Provinzstraße durchquert die auf etwa 330 Metern
Höhe gelegene Ortschaft Pedescala und beginnt direkt hinter
den letzten Häusern...
... mit dem bis zu 14 Prozent
steilen Anstieg zu
dem Dorf Castelletto di Rotzo. Im unteren Bereich ist der Asphalt
der schmalen Bergstraße rau und rissig, ...
... weiter oben ist der
Straßenbelag deutlich besser...
... und der Anstieg ist
durchgängig mit Leitplanken gesichert.
Um die beiden nur etwa einen Kilometer
Luftlinie auseinander gelegenen
Ortschaften Pedescala und Castelletto miteinander zu verbinden,
mussten die Straßenbauer zehn Kilometer Straße in die Felsen
hauen
und 17 Haarnadelkurven anlegen. Der Höhenunterschied beträgt
immerhin etwas mehr als 500 Meter. Wir genießen die Fahrt
hinauf und die tolle Aussicht aus den Kurven hinunter in das
Astico-Tal. Verkehr herrscht hier nicht, wir haben die Straße
für uns. Unser Roadster ist hier ganz in seinem Element.
Hinter Castelletto ändert
die SP78 mehrfach ihren Namen und führt, nun weniger stark ansteigend
und mit weniger Kurven über Rotzo und Albaredo nach Mezzaselva,
...
... von wo aus Asiero
schnell erreicht ist. Das Zentrum der auf etwa 1.000 Meter
höhe gelegenen Kleinstadt lohnt eine Besichtigung: Neben dem neoklassizistischen Dom
San Matteo gefällt uns besonders das Rathaus der Stadt mit seinem
beeindruckenden Rathausturm, auf dem der venezianische Löwe daran erinnert, dass sich die Bewohner zu
Beginn des 15. Jahrhunderts der erstarkenden Republik Venedig
anschlossen. Wie viele andere Gebäude
der Stadt wurden Dom und Rathaus im Ersten Weltkrieg zerstört
und zwischen 1920 bis 1922 neu errichtet. Nach unserem Stadtrundgang
und einem ausgedehnten Boxenstopp fahren wir weiter zum nahen Passo
di Vezzena.
Weitere
Infos:
https://www.youtube.com/
Das menschliche Auge sieht mehr als eine Kamera:
Unsere Fotos sollen nur den Appetit anregen.
Deshalb: Hinfahren und selbst ansehen!
Denn nichts ist besser als das Original.