Lage: |
Alpen, Italien, Venetien, Dolomiten |
Talorte: |
Misurina |
Streckenlänge: |
7,5 km ab Misurinasee |
Maximale Höhe: |
2.320 m |
Maximale Steigung: |
16 % |
GPS-Koordinaten: |
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Mautgebühr: |
PKW 30,00 Euro, Motorräder 20,00 Euro, Wohnmobile 45,00 Euro |
Öffnungszeiten: |
Ende Mai bis Anfang November (witterungsabhängig) |
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Auffahrt von 06:00 bis 20:00 Uhr |
Letztmals befahren: |
August 2018 |
Die "Strada Panoramica delle
Tre Cime" genannte Stichstraße in den Dolomiten führt vom Misurinasee aus
zum Rifugio Auronzo am Fuß der berühmten Drei Zinnen (ital.:
Tre Cime di Lavaredo). Die Mautstraße wurde im Ersten Weltkrieg
von italienischen Pionieren als Nachschubweg angelegt, um die
Frontlinie zwischen Paternkofel und den Drei Zinnen zu versorgen.
In der zweiten Hälfte der 1960er Jahre wurde die "Auronzo-Straße" dann
zur heutigen Panoramastraße ausgebaut.
Hinter dem Col Sant'Angelo erreichen
wir die Gemeinde Misurina, wo wir den Roadster abstellen und
entlang des Misurinasees (Lago di Misurina) spazieren. Dabei
genießen
wir den tollen Ausblick auf die spektakulären Felsformationen der Dolomiten
und
beschließen spontan, vor der Weiterfahrt
nach Cortina d'Ampezzo erst
einmal zu dem aussichtsreich unterhalb
der Drei Zinnen auf 2.320 Metern Höhe gelegenen Rifugio
Auronzo
zu fahren, um dort einen hochalpinen Boxenstopp mit Kaffee und Kuchen einzulegen. Wir
kehren also vom See aus zurück zum Parkplatz vor dem Ristorante Genzianella
und starten den MX-5. Vorbei am Genzianella...
... folgen wir der gut ausgebauten
"Strada Panoramica delle
Tre Cime", die direkt hinter dem Restaurant mit bis
zu zwölf Prozent ansteigt. Durch mehrere enge Kurven schlängelt sich die Straße durch den
Bergwald und ermöglicht schöne Ausblicke auf die umgebenden
Dolomitengipfel, darunter die Cima Ciadin dei Toce (2.283 m) und
der Torre Wundt (2.517 m).
Nach einem knappen Kilometer passieren
wir den voll belegten Parkplatz...
... vor dem gepflegt aussehenden und
gut besuchten "Chalet
Lago Antorno Ristorante" am Ufer des auf 1.880 Metern
Höhe gelegenen Antorno-Sees. Das Chalet sieht einladend aus,
aber wir wollen ja hinauf zum Rifugio Auronzo. Nach einem kurzen
Fotostopp...
... fahren wir deshalb entlang des schön
gelegenen Bergsees Lago d'Antorno zur sechshundert Meter
entfernten Mautstelle und reihen uns in die Schlange der wartenden
Autos ein. Schnell stellen wir fest, dass es nicht voran geht.
Also steigen wir aus und fragen nach. Das Ergebnis: An Wochenenden
besuchen im Hochsommer täglich zwischen zwei- und dreitausend
Tagesgäste das Rifugio. Wegen des starken Besucherandrangs sind zurzeit alle Parkplätze
an der Auronzo-Hütte belegt und es werden nur noch Fahrzeuge
nach oben gelassen wenn welche herunterkommen. Das kann
dauern. Und wir haben ja auch noch gut zwanzig Fahrzeuge vor uns...
Da wir heute noch das gebuchte Hotel in Cortina
d'Ampezzo erreichen müssen, können wir das hier oben nicht stundenlang
aussitzen. Wir setzten deshalb die Tour zum Rifugio Auronzo
auf die To-Do-Liste für das Jahr 2019, scheren zur Freude der
inzwischen hinter uns Wartenden aus der Warteschlange aus, wenden und fahren zurück
ins Tal.
Am idyllisch gelegenen Lago d'Antorno genießen
wir noch die Aussicht auf den Torre Wundt und die
Cadin-Gruppe...
... und sind kurz darauf wieder am
Lago di Misurina, von wo aus wir auf der SS48bis hinunter zur
Kreuzung mit der SR48 fahren, um dann über den Passo
Tre Croci unser Tagesziel Cortina d'Ampezzo zu erreichen.
Weitere
Infos:
http://www.quaeldich.de/
Das menschliche Auge sieht mehr als eine Kamera:
Unsere Fotos sollen nur den Appetit anregen.
Deshalb: Hinfahren und selbst ansehen!
Denn nichts ist besser als das Original.