Lage: |
Belgien, Ardennen, Region Wallonien, Provinz Lüttich |
Talorte: |
Chantelière und Vacheresse |
Streckenlänge: |
2 km ab Chantelière und 2 km ab Vacheresse |
Maximale Höhe: |
240 m |
Maximale Steigung: |
18 % |
GPS-Koordinaten: |
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Mautgebühr: |
Nein |
Letztmals befahren: |
Dezember 2019 |
Die in der Gemeinde Marchin
gelegene Anhöhe Thier de Huy
- nicht zu verwechseln mit dem nahen Vieux Thier de Huy - kann von Huy an der Maas aus über Ahin und Vacheresse auf dem
"Chemin de Nalonsart" ebenso erreicht werden wie aus
dem nahen Hoyoux-Tal, von dem aus sich zwei Auffahrtsmöglichkeiten
anbieten: Bei Chantelière zweigt von der "Chaussee des
Forges" genannten N641 die direkt zur Anhöhe führende Straße
"Thier de Huy" ab, drei Kilometer weiter südlich zweigt
zwischen Mâlâwe und Régissa der "Chemin des Gueses"
nach Bellegrade ab, von wo aus die Anhöhe schnell erreicht ist.
Die anspruchvollste und bekannteste Auffahrt zum Thier de Huy
ist die ab Chantelière,
denn mit einer durchschnittlichen Steigung von elf Prozent bei
einem Maximum von achtzehn Prozent ist sie ähnlich schwer
wie die Mauer von Huy
und muss wie diese während des Radsportklassikers Flèche
Wallonne bezwungen werden.
Von der nahe der Ortschaft
Saint-Leonard
gelegenen Anhöhe Montagne
Corroy folgen wir der Straße "Camp de Corroy" und
erreichen nach zweihundert Metern die Kreuzung mit dem zum Thier
de Huy führenden "Chemin de Nalonsart", auf den wir
links abbiegend auffahren.
Im Gegenlicht der tiefstehenden
Dezembersonne steigt das schmale Sträßchen nach einer Rechtskurve
mit etwa zwölf Prozent an...
... und wechselt nach
sechshundert Metern weiter ansteigend von der Gemeinde Huy in die Gemeinde Marchin.
Dahinter folgt eine fünfhundert
Meter lange Gerade, auf der sich die Steigungswerte deutlich
reduzieren Vor der folgenden Rechtskurve sieht man oberhalb
der Straße die ersten Dächer des zu Marchin gehörenden Ortsteils
Stiénihâ. Hier fahren wir auf ein Gespann auf, das sich
mit einer Rolle Stroh bergauf quält und an dem wir wegen der
geringen Straßenbreite bis zur Anhöhe nicht vorbei kommen.
Zweihundert Meter weiter
steigt die Straße Nalonsart zwischen den Häusern von
Stiénihâ noch einmal stärker
an...
... und erreicht kurz
darauf an der Kreuzung mit der aus dem Hoyoux-Tal kommenden
Straße "Thier du Huy" die gleichnamige Anhöhe.
Wir überqueren die Kreuzung
und folgen nun der Strecke, die die Teilnehmer des Radrennens
Flèche Wallonne hinunter in das Hoyoux-Tal befahren. Die Straße
Nalonsart steigt hinter dem Thier de Huy zunächst noch
etwa zehn Höhenmeter weiter an...
... und mündet dann leicht
abschüssig in die von der "Chaussée de Dinant" (N698)
kommende Straße "Ronheuville",
...
...durch die wir die
"Rue
Octave Phillippot" erreichen, der wir siebenhundert Meter
folgen, um dann nach links Richtung Modave abzubiegen. Der "Chemin
des Gueses" verläuft zunächst mit sehr gutem Straßenbelag
und nur leicht abschüssig in östlicher Richtung, ...
...
aber nach etwa dreihundert
Meter ändert sich das: Zunächst wird der Asphalt rissig, ...
...
hat in der Folge mehr und mehr Schlaglöcher und die Fahrbahn
führt immer
steiler abfallend auf ein Waldstück zu, ...
...
in dem sie achthundert
Meter hinter dem Abzweig von der
"Rue
Octave Phillippot" die Ortsgrenze
von Marchin
passiert.
Sechshundert
Meter weiter mündet der Chemin
des Gueses im Hoyoux-Tal zwischen Mâlâwe und Régissa
in die von Huy kommende Nationalstraße
N641. Von hier aus bietet sich eine Weiterfahrt zur wenige
Kilometer weiter südlich gelegenen Côte
d'Ereffe an.
Weitere Infos:
Nordost-Anfahrt
auf der Straße Thier de Huy
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