Lage: |
Deutschland, Bergisches Land, Nordrhein-Westfalen |
Talorte: |
Dannenberg und Lantenbach |
Streckenlänge: |
3 km ab Dannenberg und 2,5 km ab Lantenbach |
Maximale Höhe: |
506 m |
Maximale Steigung: |
15 % |
GPS-Koordinaten: |
|
Mautgebühr: |
Nein |
Letztmals befahren: |
März 2022 |
Der 506 Meter hohe
Unnenberg erhebt sich im Südosten der Gemeinde Marienheide im Naturpark
Bergisches Land. Auf seinem Gipfel wurde im Jahr 2001 der 45 Meter
hohe Aussichts- und Mobilfunkturm "Unnenbergturm" errichtet,
von dessen Besucher-Plattform man tolle Ausblicke hat. Erreicht werden kann der oberhalb
der Ortschaft Unnenberg gelegene Unnenbergturm über eine schmale Nebenstraße, die zwischen Dannenberg in der Gemeinde Marienheide
und Lantenbach an der Aggertalsperre von der "Unnenberger Straße"
genannten L337 abzweigt.
Der Unnenberg wird an Wochenenden gerne von Motorradfahrern und
Wanderern besucht, letztere nutzen den Lenne-Sieg-Wanderweg als
Anstieg.
Vom Hauerberg
bei Marienheide kommend erreichen wir über die nach Meinerzhagen führende
L306 im Norden der Ortschaften Rodt und Müllenbach den Abzweig der
L337 nach Dannenberg.
Hinter der Abzweigung passiert
die "Unnenberger Straße" genannte Landesstraße den Weiler Müllenbach-Mühle...
... und läuft dann leicht
ansteigend, mit perfektem Straßenbelag...
... und durch eine weit gezogene
Rechtskurve...
... auf den Ortseingang
der nördlich der Quellen von Lambach und Talbecke auf 440 Metern
Höhe gelegenen Ortschaft Dannenberg in der Gemeinde Marienheide
zu.
In dem knapp vierhundert
Einwohner zählenden Dannenberg, das erstmals Mitte des 15. Jahrhunderts
urkundlich erwähnt wurde, senkt sich die Unnenberger Straße zunächst
mit leichtem Gefälle in Richtung Ortsmitte.
Dahinter steigt sie dann zum östlichen
Ortsausgang und durch eine nachfolgende Rechts-Links-Kurvenkombination
wieder an...
... und führt in der
Folge fast eben
verlaufend durch ein Waldstück.
Durch Leitplanken gesichert
quert sie dann den Nordosthang des 458 Meter hohen Hardt,
dreht in südliche Richtung...
... und erreicht 1,7 Kilometer
hinter Dannenberg den Abzweig der Nebenstraße zum Gipfel des Unnenberges,
auf die wir nun abbiegen.
Vorbei an dem rechts der
Fahrbahn gelegenen Wanderparkplatz "Am Unnenberg" geht
es auf rissigem Asphalt...
... auf eine erste Linkskehre
zu, ...
... hinter der sich die
Steigung auf 15 Prozent erhöht.
Die Straße führt fast
vollständig durch Wald und nach einer steilen Rechtskurve...
... taucht dann das Gipfelplateau
des Unnenberges vor der Motorhaube unseres MX-5 Roadsters auf.
Auf der linken Straßenseite wurde
vor der ehemaligen Turmgaststätte Unnenberg und dem dahinter
aufragenden Unnenbergturm ein Naturparkplatz angelegt, der bei unserem Besuch komplett ungenutzt
ist.
Der Unnenbergturm wurde
im Jahr 2001 als Aussichts-
und Mobilfunkturm errichtet und am 20.07.2001 eingeweiht.
Er ersetzte einen alten, etwa 20 Meter hohen Aussichtsturm aus dem Jahr 1934. Die Gesamthöhe des neuen,
von dem Mobilfunkbetreiber E-Plus
und der Amateurfunkgruppe Gummersbach genutzten Unnenbergturmes
beträgt 45 Meter. Als Ersatz für die seit 2009 geschlossene
Turmgaststätte findet man am Fuß der Stahlfachwerk-Konstruktion den nur an Wochenenden
und Feiertagen geöffneten Kiosk "Unnenbergtreff",
der seinen Besuchern neben Kaffee und Bergischen Waffeln auch Gegrilltes und
kühle Getränke
anbietet.
Über insgesamt 171 Stufen
erreicht man die 30 Meter hoch gelegene,
überdachte Aussichtsplattform, von der aus man einen tollen Blick
auf die Genkeltalsperre und Meinerzhagen im Nordosten, ...
... auf die Ortschaft
Unnenberg und die Aggertalsperre im Südosten...
... sowie auf Marienheide
und die Brucher Talsperre im Nordwesten hat. Bei optimalen Sichtverhältnissen soll
man von hier oben sogar den Westerwald, die
Eifel und den Kölner Dom in der Rheinebene sehen.
Die Talfahrt hinunter
nach Lantenbach führt mit mittleren einstelligen Prozentwerten zunächst
durch eine Neuaufforstung, ...
... an die sich ab der
Grenze zwischen den Gemeinden Marienheide und Gummersbach offenes
Weideland anschließt.
Nach einem Kilometer
wird in dem auf 410 Metern Höhe gelegenen und knapp 250 Einwohner
zählenden Ort Unnenberg in der Gemeinde Gummersbach...
... wieder die L337 erreicht,
die wir zuvor zur Auffahrt auf den Unnenbergturm verlassen haben
und die als "Dannenberger Straße" den Unnenberg auf dessen
Ostseite umgangen hat.
Vor dem südlichen Ortsausgang
von Unnenberg kündigt ein Verkehrsschild ein Gefälle von maximal
14 Prozent an...
... in dem die nun "In
der Lantemicke" genannte L337 ein Waldstück durchquert...
... und nach fünfhundert
Metern
den Ortseingang von Lantenbach passiert.
In dem etwa tausend Einwohner
zählenden Ortsteil von Gummersbach mündet die L337 in die "Meinerzhagener
Straße". Biegt man hier links ab und folgt der L323 durch den auf
290 Metern Höhe gelegenen Ort,
...
... dann erreicht man
nach etwa fünfhundert Metern den Abzweig der "Derschlager Straße",
die zu der drei Kilometer entfernten und fünfundvierzig Meter hohen
Staumauer der Aggertalsperre
führt, über die sich auch im Sommer eine Weiterfahrt nach Bergneustadt
und zu dem oberhalb von Eckenhagen gelegenen Wintersportort Blockhaus
anbietet.
Weitere Infos:
http://www.oberwipper.de
Das menschliche Auge sieht mehr als eine Kamera:
Unsere Fotos sollen nur den Appetit anregen.
Deshalb: Hinfahren und selbst ansehen!
Denn nichts ist besser als das Original.