Touren mit dem Mazda-Roadster MX-5 über Gebirgsstraßen, Pässe, Hellinge und Klimmen
    
Užnik-Sattel
    



Die im Grenzgebiet zu Slowenien in Ost-West-Richtung verlaufende Bergstraße über den 958 Meter hohen Užnik-Sattel am Nordhang der Karawanken verbindet die Kärntner Gemeinden Zell-Freibach im Osten und Ferlach im Westen. Die im Bezirk Klagenfurt-Land als L103 kartierte Landesstraße nutzt als Übergang die nahe Zell-Pfarre gelegene natürliche Senke zwischen dem 1.922 Meter hohen Freiberg (Setitsche) im Norden und dem 2.133 Meter hohen Koschutnikturm (Urejanje Košutnikov turn) im Süden. Die Straße über den Užnik-Sattel stellt gemeinsam mit dem nahen Schaidasattel die kürzeste Verbindung zwischen dem Seebergsattel (Jezerski vrh) und dem Loiblpass (Ljubeljsko sedlo) dar und wird überwiegend touristisch genutzt.



Auf der L103 bei Waidisch in Kärnten auf dem Weg zum Uznik-Sattel und nach Zell-Freibach


Von Reifnitz am Wörthersee kommend fahren wir in Ferlach auf die Landesstraße L103 auf, die durch das Tal des Waidischbaches und vorbei an dem Dorf Unterwaidisch in die zwischen dem Ferlacher Horn (1.840 m) und dem Matzen (1.627 m) gelegene Ortschaft Waidisch führt. Die Ausschilderungen sind hier im österreichisch/slowenischen Grenzgebiet zweisprachig, auf slowenisch heißt Waidisch "Bajdiše".



Auf der L103 vor der Pfarrkirche des Heiligen Antonius von Padua in Waidisch in Kärnten auf dem Weg zum Uznik-Sattel


Die auch "Waidischer Landesstraße" genannte L103 durchquert den auf  550 Metern Höhe gelegenen Ort, der etwas mehr als einhundert Einwohner hat und passiert dabei die dem Heiligen Antonius von Padua geweihte Pfarrkirche, die der Hammerwerksbesitzer Ignaz Jakob Hubmershofen im Jahr 1781 im Barockstil bauen ließ.



Auf der L103 zwischen Waidisch in Kärnten und dem Uznik-Sattel in den Karawanken


Hinter Waidisch folgt die knapp zweispurige Waidischer Landesstraße dem engen Tal des Waidischbaches, den sie in der Folge zweimal überquert.



Auf der L103 hinter Waidisch im Südwestabsturz des Jauernik auf dem Weg zum Uznik-Sattel in den Karawanken


Entlang der nördlichen Talseite auf den bewaldeten Berg Kladwo (1.148 m) zulaufend quert die L103 dann durch Leitplanken und Hangverbauungen gut gesichert den Südwestabsturz des Jauernik (1.657 m).



Auf der Waidischer Landesstraße L103 hinter Waidisch an der Gemeindegrenze zu Zell auf dem Weg zum Uznik-Sattel in den Karawanken


In der Folge kehrt die L103 zur südlichen Talseite zurück, wo sie knapp neun Kilometer hinter Ferlach die Gemeindegrenze von Zell (slowenisch: Sele) überquert.



Auf der L103 zwischen Waidisch und Zell-Pfarre auf dem Weg zum Uznik-Sattel in den Karawanken


Die Waidischer Straße schwingt nun mit niederen einstelligen Prozentwerten ansteigend bergauf, ...



Auf der Waidischer Straße zwischen Waidisch und Zell-Pfarre auf dem Weg zum Uznik-Sattel in den Karawanken


... wechselt erneut die Talseite...



Auf der L103 im engen Tal des Waidischbaches vor Zell-Pfarre auf dem Weg zum Uznik-Sattel in den Karawanken


... und folgt mit bis zu fünfzehn Prozent Steigung dem immer enger werdenden, bewaldeten Tal, ...



Auf der L103 im schluchtartigen Tal des Waidischbaches vor Zell-Mitterwinkel auf dem Weg zum Uznik-Sattel in den Karawanken


... das der oberhalb des Zeller Ortsteils Mitterwinkel entspringende und der Drau zufließende Waidischbach in den Fels gegraben hat.



Auf der L103 im Tal des Waidischbaches vor Zell-Mitterwinkel auf dem Weg zum Uznik-Sattel in den Karawanken


Hinter der Schlucht senkt sich die Landesstraße zum Weiler Zell-Mitterwinkel, passiert dahinter eine 180-Grad-Kehre...



Auf der L103 am westlichen Ortsrand von Zell-Pfarre mit dem Abzweig der Mautstraße zum Koschutahaus


... und erreicht elf Kilometer hinter Ferlach den Ortseingang von Zell-Pfarre mit dem Abzweig der Mautstraße zum Koschutahaus.



Auf der L103 in Zell-Pfarre auf dem Weg zum Uznik-Sattel in den Karawanken oberhalb von Zell-Pfarre und Zell-Freibach


Zell-Pfarre (slowenisch: Sele-Cerkev) liegt auf 940 Metern Meereshöhe und hat etwas mehr als zweihundert Einwohner, die ganz überwiegend slowenisch sprechen. Der Ort wird von der im späten 15. Jahrhundert erbauten gotischen Pfarrkirche St. Ulrich überragt. In Alpinistenkreisen wird Zell oft als Bergsteigerdorf bezeichnet, da es als Ausgangsort für Bergtouren in das Koschutamassiv mit dem Koschutnikturm genutzt wird, dessen Gipfel über zwei Klettersteige erreicht werden kann.



Auf der L103 vor dem Alpengasthof Malle in Zell-Pfarre auf dem Weg zum Uznik-Sattel in den Karawanken


Etwas holperig passieren wir den Alpengasthof Malle, das Gemeindehaus von Zell und den östlichen Ortsausgang, ...



Auf der L103 vor dem Uznik-Sattel oberhalb von Zell-Pfarre und Zell-Freibach in den Karawanken


... hinter dem die L103 vorbei an einer Wegkapelle...



Auf der L103 vor dem Uznik-Sattel oberhalb von Zell-Pfarre und Zell-Freibach in den Karawanken


... auf den auf 958 Metern Höhe gelegenen, nicht ausgeschilderten Užnik-Sattel am Nordhang des bis zu 2.133 Meter hohen Karawanken-Kammes zuläuft.



Auf der L103 bei Zell-Freibach hinter dem Uznik-Sattel in den Karawanken auf dem Weg nach Zell-Freibach


Hinter dem Sattel senkt sich die L103...



Auf der L103 in Zell-Freibach zwischen dem Uznik-Sattel in den Karawanken und der Ortschaft Zell-Freibach


... in den etwa einhundertfünfzig Einwohner zählenden Ortsteil Zell-Freibach (slowenisch: Sele-Borovnica).



Auf der L103 unterhalb des Uznik-Sattels vor dem Gebäude der Freiwilligen Feuerwehr in Zell-Freibach auf dem Weg zum Schaidasattel in den Karawanken


Mit Blick auf den 2.016 Meter hohen Kuhberg passieren wir das auf 865 Metern Höhe gelegene Gebäude der Freiwilligen Feuerwehr...



Auf der L103 unterhalb des Uznik-Sattels vor dem Gasthaus Terkl in Zell-Freibach auf dem Weg zum Schaidasattel in den Karawanken


... und das Gasthaus Terklbauer, hinter dem die Waidischer Landesstraße nach Norden abdreht, um dem Freibach-Stausee und dem Drautal zuzustreben. Hier zweigt nach rechts die L108 ab, auf der man den nahen Schaidasattel und den Kur- und Luftkurort Bad Eisenkappel erreicht.




Weitere Infos:
https://www.alpenpaesse-wasserscheiden.at/











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Deshalb: Hinfahren und selbst ansehen!
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