Lage: |
Deutschland, Eifel, Rureifel, Hürtgenwald, Hohes Venn |
Talorte: |
Aachen-Walheim, Mulartshütte und Zweifall |
Streckenlänge: |
12 km ab Walheim, 8 km ab Mulartshütte und 12 km ab Zweifall |
Maximale Höhe: |
554 m |
Maximale Steigung: |
14 % |
GPS-Koordinaten: |
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Mautgebühr: |
Nein |
Letztmals befahren: |
Mai 2020 |
Die in den 1950er Jahren auf einer
Anhöhe im Nordwesten der Ortschaft Lammersdorf als Neubaugebiet
entstandene "Waldsiedlung" liegt auf 554 Metern Höhe
am Übergang des Hürtgenwaldes in die Rureifel. Erreichen kann man
die wie Lammersdorf zur Gemeinde Simmerath gehörende Waldsiedlung ab Aachen-Walheim entlang der Schleidener Straße
über die "Himmelsleiter" und Roetgen, ab dem südöstlich
von Kornelimünster gelegenen Mulartshütte über die L12 und ab Zweifall
auf der L24/B399 über Raffelsbrand. Auf dem Scheitel der direkt
neben der deutsch-belgischen Grenze gelegenen Anhöhe mündet die
L12 in die hier "Jägerhausstraße" genannte B399.
Von Kornelimünster kommend montieren
wir hinter Venwegen auf Höhe des Hotels Birkenhof die GoPro-Kamera und folgen
dann der als "Mulartshütter Straße" ausgeschilderten L12
in Richtung Simmerath.
Nach fünfhundert Metern passieren
wir den Ortseingang von Mulartshütte und überqueren hinter dem links
der Straße gelegenen Campingplatz Vichtbachtal
den
schmalen Vichtbach, der dem Flüsschen Inde zustrebt.
Hinter dem Bachlauf
fahren wir rechts abbiegend auf die nach Roetgen führende L238 auf,
die wir nach knapp einhundert Metern
wieder verlassen, um der links abzweigenden L12 weiter Richtung
Simmerath zu folgen.
Die "Hahner Straße" genannte
Landstraße steigt hinter dem Abzweig mit bis zu zwölf Prozent an und führt
an
mehreren gepflegt aussehenden Fachwerkhäusern vorbei.
Nach zweihundert Metern endet
die durchgehende Bebauung. Die Steigung reduziert sich nun auf vier
bis sechs Prozent und die Hahner Landstraße passiert einige vereinzelt
am Nordosthang des 364 Meter hohen Giersberg
gelegene Gehöfte.
Vorbei an dem links der Straße gelegenen
Naturschutzgebietes Rommerich schwingt
die L12 nun durch einige weit gezogene Kurven auf den Hürtgenwald
zu, ...
... den sie nach etwas mehr als einem
Kilometer kurz vor dem Ortsausgang von Mulartshütte erreicht.
Dahinter verliert die auf 70 km/h begrenzte Landstraße
etwas an Höhe, ...
... um kurz darauf wieder leicht anzusteigen.
Sechs Kilometer hinter Mulartshütte
beginnt der bis zu 12 Prozent steile Schlussanstieg...
... und kurz darauf erreichen wir die
hinter dem Ortseingang der Waldsiedlung gelegene Scheitelhöhe, auf
der die L12 in die
von Hürtgenwald heraufkommende B399 einmündet.
Hier biegen wir rechts
ab und folgen der leicht abschüssigen, als " Jägerhausstraße"
ausgeschilderten B399, die vorbei am Wohngebiet "Kämpchen"...
... den Werkhallen der Edelstahlgießerei
Otto Junker zustrebt. Das Unternehmen wurde 1924 gegründet und
trug entscheidend dazu bei, dass sich Lammersdorf zu einem schnell
wachsenden Industriestandort entwickelte. Nach dem Zweiten Weltkrieg
und einem Großbrand im Jahr 1949 expandierte das Unternehmen derart
schnell, dass für die zuziehenden neuen Arbeitskräfte die Gründung
der Neubausiedlung "Waldsiedlung" notwendig wurde.
Hinter den Werkhallen ändert sich
der Straßenname in "Im Pohl" und beim Abzweig der Bundesstraße
Richtung Monschau und Aachen geht die B399 in die B266 über.
Wir halten uns hinter den Werkhallen
rechts und folgen der "Bahnhofsstraße", die vorbei am
Bauernmuseum
Lammersdorf auf den
im Jahr 1976 erbauten, schieferverkleideten
Glockenturm des evangelischen Gemeindehauses zu läuft, bei dem wir
dem Wegweiser "Konzen" folgen,
denn unser nächstes Ziel ist die auf 600 Metern Höhe gelegene
Eifelgemeinde Mützenich unterhalb des Brackvennsattels.
Weitere
Infos:
https://www.simmerath.de/
Das menschliche Auge sieht mehr als eine Kamera:
Unsere Fotos sollen nur den Appetit anregen.
Deshalb: Hinfahren und selbst ansehen!
Denn nichts ist besser als das Original.