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Rom
    
Von Trastevere entlang des Tiber zur Engelsburg

 


Palazzetto degli Anguillara alias Casa di Dante in Trastevere in  Rom

Wir verlassen das Zentrum des römischen Stadtteils Trastevere und erreichen über die "Viale di Trastevere" die nach dem ehemaligen italienischen Ministerpräsidenten benannte "Piazza Sidney Sonnino".

Das älteste Gebäude ist hier der "Palazzetto degli Anguillara", der auch unter dem Namen "Casa di Dante" bekannt ist. Der Palazzetto mit dem mittelalterlichen Wohnturm wurde von der Familie Anguillara im 13. Jahrhundert erbaut.

1538 übereignete Lucrezia Orsini, die Witwe von Giovanni Battista Anguillara, das Anwesen an Alessandro Picciolotti von Carbognano, der sich jedoch nicht lange an seinem neuen Besitz erfreuen konnte, weil dieser vier Jahre später durch ein Erdbeben schwer beschädigt wurde.

1887 kam der Palazzetto degli Anguillara in städtischen Besitz und wurde 1902 im Auftrag der Stadt Rom durch den römischen Architekten Augusto Fallani restauriert.


Seit 1913 ist hier die kulturelle Vereinigung "Casa di Dante" untergebracht, die sich dem Leben und den Werken des großen Poeten widmet.


Blick vom Lungotevere Raffaello Sanzio in Trastevere auf den Tiber in Rom
Wir spazieren nun entlang des "Lungotevere Raffaello Sanzio", der dem Tiberufer folgt und der nach dem großen italienischer Maler und Architekten der Hochrenaissance benannt wurde.

Der Fluss wird hier von der aus Tuffstein und Travertin errichteten Brücke "Ponte Sisto" überspannt, die an ihrem charakteristischen runden Loch im mittleren Pfeiler leicht erkennbar ist. Es reduziert bei extremem Hochwasser den Druck auf die knapp 110 Meter lange und 11 Meter breite Brücke.


Die Tiber-Brücke Ponte Sisto verbindet den Stadtteil Trastevere mit dem Zentrum von Rom



Die Vorgängerbrücke wurde im Jahr 211 n. Chr. über den Tiber geschlagen, weil Kaiser Marco Aurelio Severo Antonino - auch Caracalla genannt - Trastevere mit der Stadt Rom verbunden haben wollte. Sie wurde deshalb auch "Ponte Aurelio" genannt.

Im Jahr 327 n. Chr. wurde das Bauwerk unter Kaiser Valentiniano restauriert, 791 jedoch durch ein extremes Hochwasser zerstört.


Die heutige Brücke ließ Papst Sixtus IV. rechtzeitig für das Heilige Jahr 1475 auf den Resten der römischen Brücke errichten. Eine Inschrift am Brückenkopf erinnert an den Auftraggeber und dessen Wunsch, man möge der Brücke seinen Namen geben. Neben "Ponte Sisto" erinnert auch der Name der Sixtinischen Kapelle an diesen Papst.


Fontana di Ponte Sisto auf der Piazza Trilussa in Rom

Seitlich des Brückenkopfes liegt die "Piazza Trilussa" mit der "Fontana di Ponte Sisto".

Die große Brunnenanlage wurde im frühen 17. Jahrhundert von Camillo Borghese als Papst Paul V. in Auftrag gegeben, um die Wasserversorgung der am linken Tiberufer lebenden Menschen zu verbessern.

Die Architekten Giovanni Vasanzio und Giovanni Fontana entwarfen die Fontäne zusammen mit dem Hospiz "Ospizio dei Cento Frati" an der Ecke Via Giulia und Via Petttinari.


Als man Ende des 19. Jahrhunderts die Tiber-Dämme verstärkte, musste das nahe am Fluss gelegene Hospiz abgerissen werden. Die mit dem Borghese-Wappen und den päpstlichen Symbolen verzierte Fontana di Ponte Sisto wurde vorübergehend eingelagert und 1898 am heutigen Standort auf der rechten Tiberseite wieder errichtet.


Enge Straßen und begrünte Fassaden im Stadtteil Trastevere in Rom








Wir folgen nun der schmalen "Via di Ponte Sisto", passieren die "Piazza San Giovanni della Malva" und biegen dann in die " Via Santa Dorotea" ein, ...


Stadttor Porta Settimiana auf dem Westufer des Tiber in Rom





...durch die wir das Stadttor "Porta Settimiana" erreichen.

Die Porta Settimiana wurde 275 erbaut und war eines von drei Stadttoren der Aurelianischen Stadtmauer auf der rechten Tiberseite.


Nach einer umfassenden Renovierung im Jahr 1451 im Auftrag von Papst Nikolaus V. und einer Erhöhung im Jahr 1494 unter Papst Alexander VI. verlor das Stadttor im 17. Jahrhundert seine strategische Bedeutung: Papst Urban VIII. ließ auf dem Janiculum neue Wehranlagen und die "Porta S. Pancrazio" errichten, die durch zwei schwere Bastionen geschützt wurde.

Da sich in der Neuzeit der immer stärker werdende Verkehr an das Tiber-Ufer zum "Lungotevere Gianicolense" und "Lungotevere della Farnesina" verlagerte, blieb der engen Porta Settimiana der Abriss erspart.


Palazzo Corsini in Rom beherbergt die Galeria Nazionale


Wir passieren das Stadttor und gehen durch die bis zum Vatikanstaat führende "Via della Lungara" und erreichen kurz darauf den "Palazzo Corsini" auf der linken Straßenseite.

Der Palazzo wurde im 15. Jahrhundert im Auftrag von Kardinal Domenico Riario erbaut.

Im frühen 18. Jahrhundert erwarb die Familie Corsini das Anwesen und ließ den Palazzo zwischen 1723 und 1736 durch den Florentiner Architekten Ferdinando Fuga sanieren und umgestalten.


Heute beherbergt der Palazzo Corsini die "Galeria Nazionale d'Arte Antica di Palazzo Corsini" mit der Sammlung der Familie Corsini, die überwiegend Gemälde europäischer Maler des 17. und 18. Jahrhunderts zeigt, darunter Werke von Caravaggio, Piazetta, Rubens, Tiepolo und van Dyck.


Palazzo della Farnesina nahe dem Tiber-Ufer in Rom



Wenige Meter weiter findet man auf der rechten Straßenseite den kürzlich renovierten "Palazzo della Farnesina".

Der auch "Villa Farnesina" genannte Prunktbau wurde von 1508 bis 1511 für den Bankier Agostino Chigi errichtet, die Pläne fertigte der aus
Siena stammende Architekt Baldassare Tommaso Peruzzi.

1534 erwarb Kardinal Alessandro Farnese, der spätere Papst Paul III., das Anwesen, das in der Folge nach dem neuen Eigentümer benannt wurde. Sein heutiges Aussehen erhielt der Palazzo durch die anschließenden Umbauarbeiten, mit denen Antonio da Sangallo beauftragt war.

Sehenswert sind die Carracci-, Sodomas- und Raffael-Fresken, die allerdings nur vormittags zugänglich sind. Sonntags und in der Ferienzeit ist die Villa Farnesia ganz geschlossen.


Bronzene Galeeren als Brückenschmuck an der Ponte Mazzini in Rom



Auf unserem Weg Richtung Vatikan passieren wir die zu Beginn des 20. Jahrhunderts erbaute Brücke "Ponte Mazzini", die nach dem italienischen Freiheitskämpfer Giuseppe Mazzini benannt ist und deren Brückenschmuck antike römische Kriegsschiffe zeigt.

Der am 22. Juni 1805 in Genua geborene Giuseppe Mazzini war ein Verfechter des Risorgimento und kämpfte für eine demokratische und vereinte Republik Italien.


Nachdem der Papst vor den rebellierenden Römern fluchtartig die Stadt verlassen hatte, rief Giuseppe Mazzini am 9. Februar 1849 die Republik aus, die jedoch nur bis zum Einmarsch der Franzosen im Folgejahr Bestand hatte. Mazzini brachte sich vorübergehend in London in Sicherheit und lebte dann bis zu seinem Tod am 10. März 1872 in
Pisa.


Tiber-Brücke Ponte Principe in Rom
Etwa fünfhundert Meter weiter erreichen wir die nächste Tiberbrücke, die "Ponte Principe Amedeo"
.

Die dreibogige Brücke über den Tiber wurde von dem Architekten Bronzetti entworfen, im Jahre 1942 eingeweiht und dem am 3. März des gleichen Jahres in Nairobi an Malaria verstorbenen Prinzen Amedeo von Savoyen gewidmet.

Amedeo di Savoia
wurde am 21. Oktober 1898 in Turin geboren und war ein Urenkel von König Vittorio Emanuele II.


Nach einem Studium in London schlug Amedeo von Savoyen die Militärlaufbahn ein, war Kommandant eines Jagdgeschwaders und später Befehlshaber der italienischen Truppen in Afrika. Mit dem Tod seines Vaters im Jahr 1931 wurde er Herzog von Aosta, ab 1936 war er Generalgouverneur der italienischen Besitzungen in Äthiopien, Eritrea und Somalia.

An der Ponte Principe Amedeo geht der "Lungotevere Gianicolense" in den "Lungotevere in Sassia" über,...


Tiber-Brücke Ponte Vittore Emanuele II vor der Engelsburg in Rom


... der zur nahen "Ponte Vittorio Emanuele II" führt und von dem aus wir nun auch das letzte Ziel unseres heutigen Rundganges sehen, die Engelsburg.

Die Pläne für die dem italienischen König gewidmete Brücke fertigte der Ingenieur Ennio De Rossi im Jahr 1886, um die Anbindung der immer weiter wachsenden Stadtteile am rechten Tiberufer zu verbessern und die vorhandenen Tiberbrücken zu entlasten.


Die dreibogige Ponte Vittorio Emanuele II konnte 1911 dem Verkehr übergeben werden.


Skulpturen auf der Tiber-Brücke Ponte Vittorio Emanuele II in Rom

Die Brückengeländer sind mit Obelisken und Figurengruppen verziert, die den Sieg der Republik im Freiheitskampf symbolisieren.

Bei Niedrigwasser kann man von hier aus die Reste der "Ponte Neroniano" im Flussbett sehen.

Kaiser Nero ließ die antike Brücke um das Jahr 60 n. Chr. errichten, um schneller die Gärten seiner Mutter Agrippina erreichen zu können, die im Gebiet zwischen der Engelsburg und dem Vatikan gelegen waren.


Zerstört wurde die Ponte Neroniano vermutlich im frühen 5. Jahrhundert während der Plünderungen durch die Goten.


Pferdekutsche auf der Tiber-Brücke Ponte Vittore Emanuele II in Rom

Hier sind wir versucht, der müden Füße wegen unseren Weg zur Engelsburg per Pferdekutsche fortzusetzen.

Aber wir haben Pech: Kutscher und Pferd sind auf dem Weg zur behördlich vorgeschriebenen Siesta im heimatlichen Stall, um der größten Hitze zu entfliehen.

Also traben wir per pedes weiter entlang dem
Lungotevere in Sassia, ...


Blick durch die Via della Conciliazione zum Petersdom




... passieren die "Via della Conciliazione", die vom "Auditorio di S. Cecilia", der Kirche "Santa Maria in Traspontia" und dem "Palazzo Torlonia" begrenzt wird.


Via della Conciliazione kurz vor dem Petersplatz in Rom

Erste Pläne für eine breite Zufahrtsstraße von der Engelsburg zum Petersplatz entstanden schon Mitte des 15. Jahrhunderts.

Gebaut wurde die "Straße der Versöhnung" jedoch erst unter Benito Mussolini, nachdem sich 1929 Staat und Vatikan in den Lateranverträgen ausgesöhnt hatten: Der Papst erkannte die Stadt Rom als Sitz der italienischen Regierung an, die im Gegenzug die Souveränität des Vatikans garantierte und erhielt als Entschädigung für seine territorialen Verluste die Summe von 1,7 Milliarden Lire.


Um die von den Architekten Marcello Piacentini und Antonio Spaccarelli geplante und gut 50 Meter breite, mit zwei Pilonen-Reihen verzierte Prachtstraße geradlinig zum Petersdom führen zu können, mussten zuvor vier Kirchen, mehrere historische Palazzi und die alten Häuser des verwinkelten Borghi-Viertels abgerissen werden.

Der erste Spatenstich erfolgte 1936 durch Mussolini persönlich, fertiggestellt wurde die Via della Conciliazione rechtzeitig zum Heiligen Jahr 1950.


Denkmal für Catharina von Siena neben der Engelsburg in Rom




Vorbei an dem von Bildhauer Francesco Messina im Jahr 1961 geschaffenen Denkmal für
Catharina von Siena, der Schutzpatronin von Italien und der Stadt Rom, ...


Engelsbrücke in Rom mit den Engelsstatuen von Bernini

... erreichen wir nach unserem langen Fußmarsch endlich die Tiberbrücke "Ponte Sant' Angelo", die im Jahr 134 gemeinsam mit der Engelsburg gebaut wurde und ursprünglich nach Aelius Hadrianus "Pons Aelius" hieß.

Die Brücke des Hadrian stellte früher und stellt auch in der Gegenwart die kürzeste Verbindung zwischen dem Marsfeld am linken Tiberufer - dem heutigen Stadtzentrum - und dem Vatikan dar.


Engelsfigur von Bernini auf der Brücke Ponte Sant Angelo in Rom




Um 1460 schuf der Bildhauer Paolo Romano für Papst Pius II. eine Statue des Apostels Paulus und etwa siebzig Jahre später vollendete Lorenzetto das Standbild des Apostels Petrus, die seitdem den Zugang zur Brücke verzieren.

Zwischen 1660 und 1668 entwarf Gian Lorenzo Bernini im Auftrag von Papst Alexander VII. zehn große Engelsstatuen, die die Symbole der Leidensgeschichte Christi tragen, darunter das Kreuz, die Lanze und die Dornenkrone.

Zwei dieser Engel modellierte der greise Meister persönlich, die anderen fertigten dessen Schüler nach seinen Vorgaben.


Statuen der Ponte Sant Angelo umrahmen die Engelsburg in Rom




Berninis Engelsstatuen führten dazu, dass die antike "Pons Aelius" nun "Ponte Sant' Angelo" genannt wird - Brücke der heiligen Engel.

Der Blick von der Brücke auf die dahinter liegende Engelsburg ist grandios.


Castel Sant Angelo am rechten Tiberufer in Rom

Der Bau des "Castel Sant' Angelo" wurde von Kaiser Hadrian beauftragt, um für sich und seine Familie ein Grabmonument zu schaffen, dass das jenseits des Tibers gelegene Mausoleum des Augustus an Größe deutlich übertreffen sollte.

Nach seinem Tod drei Jahre später wurde Kaiser Hadrian in dem noch im Bau befindlichen Rundbau beigesetzt und bis zum Beginn des dritten Jahrhunderts fanden auch die ihm nachfolgenden Herrscher - darunter Marc Aurel und Septimius Severus - hier ihre letzte Ruhe.


Später diente Hadrians Mausoleum als päpstliche Festung und Schatzkammer. Nachdem das Kastell 1870 in Staatsbesitz kam wurde es als Gefängnis und Kaserne genutzt. 1925 wurde hier das neu gegründete "Museo Nazionale di Castel Sant' Angelo" eröffnet, das auch heute noch überwiegend historische Waffen zeigt.


Wehrgräben neben dem Castel Sant Angelo am Tiber in Rom




Im Rahmen der Errichtung der Aurelianischen Stadtmauer Ende des 3. Jahrhunderts wurde das Hadrians-Mausoleum als Brückenkopf in die Stadtbefestigung integriert und zu einer Festung ausgebaut, die man durch umlaufende Wälle und Wehrgräben zusätzlich sicherte.


Balkon vor den ehemaligen Gemächern des Papstes in der Engelsburg in Rom





Die zum Tiber gelegene Südseite wird von der unter Papst Julius II. im Jahr 1510 erstellten päpstlichen Loggia dominiert.


Zwischen der äußeren Wehrmauer und dem Castel Sant Angelo in Rom










Durch den "Dromos" gelangen wir in das Atrium mit einem Ticket-Shop, in dem man die Eintrittskarten für den empfehlenswerten Rundgang durch die Burg kaufen kann, und von dem aus man die äußere Wehrmauer...


Kanonenraum in der Engelsburg von Rom





... mit ihren Kanonenräumen und Waffenschmieden erreicht.


Tunnelrampe zum Castel Sant Angelo in Rom










Am Atrium beginnt auch die spiralförmig angelegte Tunnelrampe, die zur 12 Meter höher gelegenen Grabkammer "Halle der Urnen" führt...

Innenhof der Engelsburg in Rom mit Engelsstatue








... und durch die man den Ehrenhof "Cortile dell' Angelo" mit der von Guglielmo della Portas geschaffenen Engelsstatue erreicht, die 1577 eine ältere Skulptur auf dem höchsten Punkt der Engelsburg ersetzte.


Engels-Statue im Innenhof der Engelsburg in Rom








Nachdem Guglielmo della Portas Engel knapp zweihundert Jahre auf dem Dach der Engelsburg stand, wurde 1752 auch er ersetzt und hier im Ehrenhof aufgestellt.


Innenhof des Castel Sant Angelo in Rom mit Wandmalereien

Etwas höher liegt der Papst Alexander VI. gewidmete Innenhof der Festung.

Ein absolutes Muss ist der Besuch der päpstlichen Gemächer: Die Sala Paolina III, die Säle von Papst Clemens VIII. sowie das Papst-Appartement sind mit sehenswerten Fresken und Skulpturen verziert und in der päpstlichen Schatzkammer "Sala del Tresoro" sind riesige Schatztruhen zu sehen - aber leider nicht zu fotografieren.


Auf der Terrasse der Engelsburg in Rom






Der Rundgang führt uns weiter hinauf bis zur Terrasse der Engelsburg...


Riesiger Bronzeengel auf dem Castel Sant Angelo in Rom





... mit der von dem flämischen Architekten und Bildhauer Piet Antoon van Verschaffelt im Jahr 1752 geschaffenen Bronzestatue.


Den Namen "Castel Sant' Angelo erhielt die Festungsanlage Ende des 6. Jahrhundert, als einer Legende nach der Erzengel Michael über der Burg erschien und Papst Gregor I. das Ende der in der Stadt wütenden Pestepidemie ankündigte, indem er sein Schwert in die Scheide steckte.


Armesünderglocke auf der Engelsburg in Rom






Links und etwas unterhalb der Engelsstatue erinnert die Armesünderglocke "Campana della Misericordia" an die Vergänglichkeit alles Schönen und Guten.

Uns fallen bei dem Anblick der Armesünderglocke die in der Engelsburg abgehaltenen Prozesse der Inquisition gegen Giordano Bruno und Beatrice Cenzi wegen angeblicher Ketzerei ein.


Mit Kanonen bestückte Eckbastion des Castel Sant Angelo in Rom




Vor der Terrasse hat man nicht nur einen guten Blick auf die vier mit Kanonen bewaffneten Eckbastionen, die um das Jahr 1450 unter Papst Nikolaus V. zur Verstärkung der Festung hochgezogen wurden und die nach den vier Evangelisten benannt wurden, ...


Blick vom Castel Sant Angelo auf den Palazzo di Giustizia in Rom





... wir sehen unter uns auch den Justizpalast "Palazzo della Giustizia", ...


Blick von der Engelsburg auf die Engelsbrücke über den Tiber in Rom









... die Engelsbrücke Ponte S. Angelo, ...


Blick von der Engelsburg auf den Tiber und die Brücke Ponte Vittorio Emanuele II in Rom






... die von uns besuchten Tiberbrücken...


Blick von der Engelsburg in Rom auf den Vatikan und den Petersdom


... und den Petersdom im Vatikan, der durch einen gedeckten Gang entlang der Wehrmauern mit der Engelsburg verbunden ist.

Der "Passetto di Borgo" ermöglichte 1527 Papst Clement VII. die Flucht aus dem Vatikan in die Engelsburg. Er brachte sich auf diesem Weg während des "Sacco di Roma" vor den plündernden Truppen Kaiser Karls V. in Sicherheit und auch Pius VII. rettete sich über den Passetto vor den Truppen Napoleon Bonapartes.



Wir haben keinen Grund zur Flucht.
Ganz im Gegenteil.

Blick von der Terrasse der Engelsburg in Rom auf den Tiber und auf den Petersdom

Nach dem anstrengenden Fußmarsch vom Vatikan über den Monte Gianicolo nach Trastevere
und am Tiber entlang zurück bis zur Engelsbrücke genießen wir nun
ausgiebig den Blick auf unsere Tagestour.



Hier geht es weiter:
Von der Basilika San Paolo fuori le Mura zur Kirche Santa Sabina


Hier finden Sie weitere Infos:
Casa di Dante in Roma

Galleria Nazionale d'Arte Antica di Palazzo Corsini
Villa Farnesina
Museo Nazionale di Castel Sant' Angelo











Das menschliche Auge sieht mehr als eine Kamera:

Unsere Fotos sollen nur den Appetit anregen.
Deshalb: Hinfahren und selbst ansehen!
Denn: Nichts ist besser als das Original.



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Seite erstellt: 16.12.2011