Foto-Reisebericht
- Reiseführer - Reise-Info Munkmarsch
auf Sylt Geheimtipp
für Segler und Surfer
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Als im Jahr 1868 der Keitumer Hafen versandete, nutzte Kapitän
Andreas Andersen die Gunst der Stunde und ließ in Munkmarsch
eine 100 Meter lange Mole für Passagierschiffe bauen.
Nun
verließen die Sylt-Reisenden hier den Raddampfer und wurden mit Pferdefuhrwerken zu
ihrem Urlaubsziel Westerland gekarrt.
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Im Jahr darauf wurde nahe der Mole ein Fährhaus errichtet. Hier
konnten sich die von der Reise ermüdeten Gäste vor der Weiterfahrt
erholen und erfrischen.
Ab 1888 wurde die Weiterreise
der Gäste dann deutlich angenehmer: auf den 4 Kilometer
langen Gleisen der neu gebauten Inselbahn war ihr Ferienziel
Westerland nun bequem in nur knapp 15 Minuten zu erreichen.
Die beiden Lokomotiven des Insel-Express wurden
nach Präsident von Maybach und Herzog Maximilian von Württemberg
"May" und "Max" genannt.
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Mit Beginn des Seebäderverkehrs zum Hafen von Hörnum Anfang des
20. Jahrhunderts ging das Verkehrsaufkommen in Munkmarsch
deutlich zurück. Der Bau des Hindenburgdammes
brachte den Schiffsverkehr hier dann ganz zum Erliegen.
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Heute wird der Hafen - überwiegend im Sommer - als Liegeplatz
für Segelschiffe genutzt, denn die Munkmarscher Bucht ist
ein ideales Revier für Segler und Surfer: Wind und Wellen
sind hier bei weitem nicht so rauh wie an der Sylter Westküste,
so dass sich hier auch Anfänger wohl fühlen.
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Das Fährhaus mit seinem Restaurant wurde zwischenzeitlich
renoviert und um einen modernen Hoteltrakt erweitert.
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Das
Dorf Munkmarsch (Monckmarsch - Marsch der Mönche) liegt
auf ehemaligem Grundbesitz eines dänischen Ordens aus Odense.
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Literaturtipp:
Sylt Amrum
Föhr
Baedeker Allianz Reiseführer
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