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Vinci in der Toskana
  
Geburtsort von Leonardo da Vinci

 


Burg von Vinci in der Toskana, dem Geburtsort von Leonardo da Vinci






Die Ortschaft Vinci liegt am Südhang des Mittelgebirgszuges Monte Albano in der Toskana zwischen Pistoia und Empoli.

Das langgestreckte Castello von Vinci stammt aus dem frühen 12. Jahrhundert und wurde von Conti Guidi beauftragt. Mit dem Bau des Kastells konnte er jedoch nicht verhindern, dass die Gemeinde Vinci zwischen 1254 und 1273 unter florentinische Kontrolle geriet.


Aufgang zur Burg von Vinci in der Toskana





Der höher gelegene Teil von Vinci ist autofrei, lässt sich aber über die Via Montalbano und die Via della Torre zu Fuß sehr gut erreichen.


Hinweisschild am Museo Ideale Leonardo da VinciDas Museo Leonardiano zu Ehren des bedeutendsten Sohns der Stadt zeigt mehr als 60 Modelle von Maschinen, die Leonardo da Vinci konstruierte. Darunter befinden sich Militärkonstruktionen, wissenschaftliche Instrumente und 1:1 Modelle von Maschinen zur Fortbewegung auf dem Wasser und in der Luft.
 
Das tiefer gelegene, privat geführte Museo Ideale Leonardo da Vinci mit seinen Dokumenten und Rekonstruktionen war leider wegen Renovierungsarbeiten geschlossen.
 
Leonardo da Vinci wurde am 15. April 1452 im Ortsteil Anchiano, knapp drei Kilometer vom Zentrum entfernt, geboren. Das Geburtshaus ist auf einem ausgeschilderten, landschaftlich reizvollen Fußweg leicht zu erreichen.


In der Biblioteca Leonardiana in Vinci kann man Leonardos Werke studieren




Die Biblioteca Leonardiana in der Via della Torre präsentiert sich als Studien- und Archivierungszentrum, das sich auf die Werke Leonardo da Vincis spezialisiert hat.

Hier sind Reproduktionen aller Manuskripte und Entwürfe des Universalgenies ebenso archiviert wie alle gedruckten Veröffentlichungen zu dessen Werken.

Leonardo da Vinci verfasste viele seiner Notizen in Spiegelschrift, vielleicht weil einige seiner Forschungen nicht ungefährlich für ihn waren. Allein die Erkenntnis "Il sole sta fermo" - die Sonne steht still - war damals völlig konträr zur Kirchenlehre und der anerkannten Wissenschaft und grenzte an Ketzerei.


Skulptur von Mario Ceroli in Vinci in der Toskana





An das Schaffen von Leonardo da Vinci erinnert auch die hölzerne Skulptur von Mario Ceroli aus dem Jahr 1987, die auf der Piazza Guido Masi zu sehen ist und die Quadratur des Kreises symbolisiert.


begrüntes Haus in der Via della Torre in Vinci in der Toskana






Zwischen den begrünten Häuserfassaden - hier in der Via della Torre - haben wir uns ebenso wohlgefühlt ...


Straßencafe in Vinci in der Toskana zwischen Torre und Turm der Kirche Santa Croce









... wie im Straßencafe zwischen dem Burgturm und dem Kirchturm von Santa Croce.


Fassade der Kirche Santa Croce in Vinci in der Toskana








Die Kirche Santa Croce neben der Piazza Conti Guidi ist romanischen Ursprungs und wurde im Jahr 1132 erstmals urkundlich erwähnt.

Ihr Glockenturm wurde zwischen 1852 und 1855 seitlich angebaut.


Relief an der Fassade der Kirche Santa Croce in Vinci





Zwischen 1929 und 1935 renovierte Guiseppe Gullino das Bauwerk, wobei man die Schäden an der Fassade beseitigte ...


Kircheninnere von Santa Croce in Vinci in der Toskana







... und das Kircheninnere im Stil der Neurenaissance erneuerte.


Taufbecken der Kirche Santa Croce in Vinci in der Toskana






Am Taufbecken im rechten Seitenschiff soll schon Leonardo da Vinci getauft worden sein.


Palazzo Comunale in Vinci in der Toskana






Der renovierte Palazzo Comunale an der Piazza Leonardo da Vinci, der uns für den kleinen Ort Vinci reichlich überdimensioniert erschien, war wegen des Befreiungs-Feiertags mit bunten Fahnen geschmückt.


Blick auf den Torre von Vinci in der Toskana









Nach einem letzten Blick auf den mächtigen Burgturm schlendern wir zurück zum Wagen, um nach Certaldo Alto weiterzufahren.



Literaturtipp:

Baedeker Allianz Reiseführer Toskana



Weitere Infos zu Vinci
http://www.comune.vinci.fi.it











Das menschliche Auge sieht mehr als eine Kamera:

Unsere Fotos sollen nur den Appetit anregen.
Deshalb: Hinfahren und selbst ansehen!
Denn nichts ist besser als das Original.



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