Foto-Reisebericht
- Reiseführer - Reise-Info Volterra in
der Toskana
"Stadt des Windes und
des Felsgesteins"
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Die Landstraße hinauf in das auf einer Höhe von 555 Metern liegende
Volterra ist kurvenreich
und schmal.
Schon aus der Ferne fällt auf der steilen Anhöhe
zwischen den Tälern der Flüsse Era und Cecina die
riesige Festungsanlage auf.
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Volterra war bereits als etruskische Stadt ab dem 9. Jahrhundert
vor Christus eine der wichtigsten Städte des Zwölferbundes,
eines politischen Zusammenschlusses der zwölf bedeutendsten Städte
jener Zeit.
Im Jahr 298 v. Chr. unterwarf sich die Stadt
den
Römern und hatte ihre Blütezeit im 4. Jahrhundert
v. Chr.
Im Mittelalter wurde Volterra dann von den Medici eingenommen.
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Die Wehrmauern der Etrusker zogen sich mit einer Länge von 7 Kilometer rund
um die Stadt.
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Die Festung und den runden Festungsturm "Il
Maschio" ließ Lorenzo de Medici Ende des 15. Jahrhunderts
bauen.
Dieser Bereich ist nicht zugänglich - er dient heute
als Staatsgefängnis.
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Wir genießen den Blick von der Akropolis
über die Dächer von Volterra.
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Hier
oben befindet sich auch der Archäologische Park, in
dem man gegen einen kleinen Kostenbeitrag die bei Grabungen
freigelegten Fundamente zweier Etrusker-Tempel besichtigen
kann.
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Volterra verfügt über drei Museen von kunsthistorischem
Interesse. Das Museo Guarnacci ist durch seine etruskisch-römischen
Ausstellungsstücke eines der wichtigsten Museen Italiens.
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Die Pinacoteca und das Museo Civico beherbergen wertvolle Gemälde
der sienesischen und florentinischen Schule, unter anderem die
"Kreuzabnahme" von Rosso Fiorentino.
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Volterra
ist auch die Stadt des Alabasters. Hier gibt es mehrere Alabaster-Werkstätten,
die interessierten Besuchern ohne Kaufzwang offen stehen und
in denen man den Künstlern bei der Arbeit zusehen kann.
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Die Stadt wurde
stark
durch mittelalterliche Einflüsse geprägt. Zahlreiche Gebäude stammen
aus dieser historischen Epoche.
Besuchen sollte man die
Piazza dei Priori...
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mit dem festungsähnlichen Palazzo dei Priori,
dem ältesten erhaltenen Rathaus der Toscana, das zwischen 1208 und 1254
erbaut wurde, ...
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und dessen Ratsherrensaal "Sala del Consiglio" mit den
wunderschönen Fresken
aus dem 14. Jahrhundert man sich unbedingt ebenso ansehen
sollte...
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wie das römische Amphitheater im Norden der Stadt, ...
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unterhalb
der mittelalterlichen Wehrmauer.
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Weiterhin sehenswert sind der Palazzo
Pretorio, die Türme der Buonparenti und der Buonaguidi
sowie die Kathedrale auf der Piazza San Giovanni - zu Fuß!!!
Das etruskische Fahrrad bleibt bitte stehen!
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Auch von der über der Porta d'Arco gelegenen
Piazza Martiri della Liberta hat man einen herrlichen
Blick auf Volterra, die Toscana und mehr als
3.000 Jahre Geschichte.
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Literaturtipp:
Baedeker Allianz Reiseführer
Toskana
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