Foto-Reisebericht
- Reiseführer - Reise-Info
Valkenburg
aan de Geul Vom
Bahnhof Valkenburg durch
die Grotestraat zur St. Nicolaaskerk
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Wir
erreichen Valkenburg aan de Geul über die A79 und folgen
der Ausschilderung zur "Station Valkenburg".
Direkt neben
dem Bahnhof findet man ausreichend Parkmöglichkeiten,
die Parkgebühr beträgt 80 Cent pro Stunde.
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Der
Bahnhof von Valkenburg wurde am 23. Oktober 1853 eingeweiht.
Verkehrten die Züge ursprünglich nur nach Aachen und
Maastricht, folgten später Verbindungen nach Heerlen
und Kerkrade.
Das Empfangsgebäude in neugotischem
Stil erinnert an ein Schloss und ist das älteste noch
für Bahnzwecke genutzte der gesamten Niederlande. Es
ist auch das einzige aus Mergelstein errichtete Bahnhofsgebäude.
Eine Kleinausgabe der Station Valkenburg findet man
im Miniland Madurodam.
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Nicht
weit entfernt vom Bahnhof steht am Park Dersaborg das
moderne
Gemeentehuis der Stadt Valkenburg aan de Geul.
Das
von Mammutbäumen umgebene Gebäude wurde 1966 nach den
Plänen des Architekten Th. Boosten errichtet. Die ursprünglich
hier stehende Villa Dersaborg, 1881 von Jean George Wehry
gebaut, wurde nach kontroversen Diskussionen im Rat
abgerissen.
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Vor
einem Seitenflügel des Gemeentehuis erinnert ein Stein
an die Soldaten des 119. US-Regiments der 30. Infanterie-Division,
die am 17. September 1944 ihre Leben für die Befreiung
Valkenburgs gaben und so den Valkenburgern ein Leben in
Frieden sicherten.
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Wir
folgen dem Nieuweweg und passieren das
Hotel Metropole, ...
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biegen in die Reinaldstraat ein und sind nach wenigen
Minuten...
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am "Theodoor
Dorrenplein" mit seinen zahlreichen Straßencafés...
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... und
einem Musikpavillon, in dem in den Sommermonaten regelmäßig
Konzerte gegeben werden.
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Durch
die Poststraat erreichen wir die historische Mühle "Fransche Molen" in
der Linden-Laan, die zu den ältesten Mühlen der Niederlande
zählt.
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Die
am Ufer der Geul liegende Wassermühle erhielt den Namen
Fransche Molen, weil sie 1804 von dem aus Frankreich
stammenden ehemaligen Militärangehörigen und Magazinmeister Bertrand Loisel
gebaut wurde.
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Am
Casino-Hotel
aus dem Jahr 1902 biegen wir in die J. Decker Passage ein und
folgen dann der Wilhelmina-Laan in südlicher Richtung,
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um uns das im 14. Jahrhundert erstmals erwähnte
"Kasteel den Halder" am Ufer der Geul anzuschauen,
das ursprünglich ein Verteidigungsturm
in der Stadtmauer von Valkenburg war.
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Der
rechteckige Verteidigungsturm "Haldertoren" wurde 1635
um ein Wohngebäude erweitert, danach erfolgten weitere
Wohnanbauten, weshalb der Name "Huis den Halder"
gebräuchlich wurde.
Ab 1804 wohnte hier die Familie
Loisel, deren Mühle wir in der Linden-Laan kennenlernten.
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An
das Kasteel Den Helder schließt sich die historische
Stadtmauer von Valkenburg an, die in diesem Teil sehr
gut erhalten ist und die parallel zur Wilhelmina-Laan
verläuft.
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Das
Vorfeld der Stadtmauer hat parkähnlichen Charakter und
ist mit Buchsbaumskulpturen begrünt.
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Durch
die Halderstraat erreichen wir die Kerkstraat...
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...und
die St. Nicolaaskerk. Die den Heiligen "Nicolaas
en Barbara" geweihte Kirche stammt aus dem 15. Jahrhundert.
Der massive Turm der St. Nicolaaskerk stammt
aus dem Jahr 1250, das Langhaus wurde 1456 errichtet
und 1891 erweitert.
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Die
Kirche H.H. Nicolaas en Barbara
brannte 1483 aus und wurde auch 1620 und 1775 durch
Brände beschädigt. Die Plünderung des Jahres 1799 sowie
die Kriege von 1465, 1636 und 1944 führten zu weiteren
Schäden am Kirchengebäude.
Die
letzte große Renovierung erfolgte 1983.
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Vom
17. bis ins 19. Jahrhundert diente die St. Nicolaaskerk
gleichzeitig als Gotteshaus für Katholiken und Protestanten.
Im
Chor der nicht immer zugänglichen Kirche findet
man neben den Statuen der Heiligen Nicolaas und Barbara
ein reich verziertes Triptychon
aus dem 15. Jahrhundert mit Szenen aus dem Leben des Heiligen Remigius.
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Vorbei
am Chor der St. Nicolaaskerk erreichen wir wieder den
Theodoor Dorrenplein, der hier in die Grotestraat übergeht.
Bevor
wir aber der Grotestraat weiter Richtung Valkenburger
Altstadt folgen, überqueren wir noch einmal die Geul,
um beim Fremdenverkehrsamt von Valkenburg vorbeizuschauen.
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