Foto-Reisebericht
- Reiseführer - Reise-Info
Xanten Vom
Kartäuserkloster zum
Dom St. Viktor
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Wir
erreichen Xanten über die Bundesstraße 57 und parken
zentrumsnah im Nordosten der Altstadt am Ostwall
zwischen dem
Polizeigebäude und dem Rathaus.
Direkt vom
Parkplatz aus sehen wir die Rückseite des ehemaligen
Kartäuser-Klosters mit dem hohen, achteckigen Treppenturm.
Eine Inschrift am Turm zeigt
als Baujahr 1646.
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Nachdem
während des Freiheitskrieges der Niederländer im
Jahr 1587 das
Kartäuser-Kloster auf der Grafen-Insel bei Wesel zerstört und
die Einsiedlermönche
1628 vom reformierten
Rat aus der Stadt Wesel verwiesen wurden, zogen
die Kartäuser
nach Xanten und gründeten 1646 hier ein
neues Kloster.
An das zentrale Hauptgebäude
mit den hohen Giebeln schließen sich beidseitig
spiegelbildliche Erweiterungsbauten an.
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Gegenüber
der Kartause verläuft die alte Wehrmauer der Immunität,
die früher von einem tiefen, vorgelagerten Wassergraben gesichert
wurde.
Der
dahinter liegende, in sich abgeschlossene Immunitätsbezirk war außerhalb
des weltlichen Herrschaftsbereiches und existierte
vom 10. Jahrhundert bis zur Säkularisation im Jahr 1802.
Er
umfasste den Dom und dessen Kreuzgang, die mittelalterliche
Bischofsburg sowie die Stiftsgebäude und die Häuser
der Kanoniker.
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Am
Ende der erhaltenen Wehrmauer um den Immunitätsbezirk steht an
der Nordseite des Marktplatzes ein Garten-Pavillon,
den der im Kanonikerhaus Kapitel 10 lebende
Stiftsherr Wilhelm Oswald Leopold de Raeth im Jahr
1789 errichten ließ.
Der
achteckig angelegte Pavillon mit seinen Pilastern
und Kapitellen aus grauem Naturstein, einem verzierten
Giebel sowie einer Laterne auf dem Schieferdach wurde im Jahr 2001 renoviert.
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Schräg
gegenüber steht das Rathaus von Xanten, das im 19. Jahrhundert
an
der Stelle des im
dem 17. Jahrhundert gegründeten und im Rahmen
der Säkularisation aufgelösten Kapuzinerklosters
erbaut wurde.
In
dem Gebäude
war zeitweise das Königliche Lehrerinnenseminar
untergebracht. Seit 1969 wird das Gebäude von der
Stadtverwaltung genutzt.
An der dem Marktplatz zugewandten
Westfassade des Querbaues hängt ein Glockenspiel,
das mehrmals am Tag zur
vollen Stunde erklingt.
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Auf
der Nordseite des Marktplatzes und ganz in der Nähe
des Rathauses findet man am ehemaligen
Gartenhaus des Stiftsdekans Kaspar von Ulft einen
filigran verzierten Renaissance-Erker.
Der aus hellem Sandstein
geschaffene Erker mit seinen fünf vergitterten Fenstern
entstand im Jahr 1624. Unter dem mittleren Fenster
erkennt man das Wappen des Stiftsdekans von Ulft.
Heute wird das Gebäude von
der Dom-Musikschule genutzt.
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Der
Marktplatz von Xanten war und ist das weltliche
Zentrum der Stadt. Hier finden die Wochenmärkte
und der samstägliche Viktualienmarkt statt.
Während
unserer Besuche im Winter 2009 ist ein Teil
des weitläufigen Platzes wegen einer Erneuerung des Kopfsteinpflasters
gesperrt. Im
Sommer werden dann auf dem neugestalteten Platz
wieder gemütliche Straßencafés zu einem Cappuccino
oder einem Eiscafé einladen. Von Ende November bis
kurz vor Heilig Abend duftet es auf dem Xantener
Weihnachtsmarkt nach Lebkuchen, Reibekuchen und
Glühwein.
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Der
Norbertbrunnen erinnert an den hl.
Norbert von Xanten. Der Grafensohn trat im Jahr
1105 dem Viktorstift bei, das er nach zehn Jahren
wieder verließ, um als Wander- und Bußprediger durch
Flandern zu ziehen. Im Jahr 1120 gründete
er auf französischem Boden im heutigen Prémontré ein Kloster und kurz
darauf den Prämonstratenserorden,
der nach dem Vorbild der christlichen Urgemeinde in
Armut lebte. Weitere Klostergründungen folgten.
1126 wurde
er vom Papst zum Erzbischof von Magdeburg berufen
und betrieb die Missionierung der Wenden und Slawen
im Osten. 1133 begleitete er König Lothar bei dessen
Romzug, auf dem er sich mit Malaria infizierte.
Er konnte zwar geschwächt nach Magdeburg zurückkehren,
starb aber kurz darauf an der Krankheit. Um
Norberts Gebeine während des Dreißigjährigen Krieges
in Sicherheit zu bringen wurden diese in das Prämonstratenserkloster in Prag gebracht,
wo sie auch heute noch liegen. 1621 wurde Norbert von
Xanten durch Papst
Gregor XV. heilig gesprochen.
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Die
Marktpumpe auf der Nordwestseite des Marktplatzes
stammt aus dem Jahr 1736.
Dass sich früher
um die Wasserpumpen herum sogenannte "Pumpengemeinschaften"
bildeten, die sich nicht nur das Wasser teilten,
sondern auch gemeinsam Brände bekämpften, sich
gegenseitig bei Not und Krankheit unterstützten
und gemeinsame Pumpenfeste feierten, haben wir schon
in der Altstadt
von Wassenberg erfahren.
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Das
im Jahr 1080 fertiggestellte Michaeltor war bis
zu seiner Zerstörung im Zweiten Weltkrieg das älteste
Bauwerk in Xanten. Nach dem Krieg wurde es originalgetreu
rekonstruiert.
Flankiert wird des Michaeltor
von einer Kapelle, die ursprünglich dem hl. Dionysius
gewidmet war und heute dem hl. Michael geweiht ist.
Die im 15. Jahrhundert umgestaltete Michaelkapelle
hat einen Ostchor, im Westen wird sie von einem
schlanken Glockenturm begrenzt.
Das große Tor
mit seiner breiten Tordurchfahrt begrenzte früher
den Immunitätsbezirk, der bis zur Säkularisation
Anfang des 19. Jahrhunderts vor dem Zugriff
weltlicher Hoheitsträger geschützt war. Innerhalb
der Immunität galt das durch den Erzbischof vertretene
Kirchenrecht. Der Immunitätsbezirk war zudem von
Steuern und Abgaben befreit.
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Zwischen
dem Michaeltor und dem Südportal des Doms ragen
drei Kreuze mit Christus und den beiden Schächern
in die Höhe. Unter den Kreuzen sind stehend Johannes,
Maria und Maria Magdalena sowie kniend der Stifter
der Figurengruppe, Gerhard Berendonck, dargestellt.
Der nach seinem Stifter benannte Berendonck'sche
Kalvarienberg wurde 1536 geschaffen und nach dem Tod des Kurienmitglieds im Jahr 1553 mit
der Grabplatte des Verstorbenen ergänzt.
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Um
die aus Sandstein geschaffenen Originalstatuen dauerhaft
vor Witterungseinflüssen zu schützen ersetzte man
sie
durch Kopien.
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Mit
seinen beiden hohen Türmen prägt der Dom St. Viktor das Stadtbild von Xanten. Mit
dem Bau des Staufischen Westbaus, von dem heute
noch das untere Geschoss erhalten ist, wurde um
1190 begonnen. Fertiggestellt wurde das Westwerk
im Jahr 1213, der Südturm folgte wenige Jahre
später. Verändert wurde das Westwerk im frühen 16. Jahrhundert,
als es mit dem spätgotischen Langhaus verbunden
werden musste. Damals entstanden auch das große Fenster
im Mittelteil und der kleine Giebel darüber. Vorbild
für den Staufischen Westbau war die Chorhalle
der St. Servatiuskirche
in Maastricht.
Als
Flavius Claudius Iulianus den römischen Kaiserthron
bestieg und im gesamten
römischen Herrschaftsgebiet die Christen unabhängig
ihrer Herkunft und ihres Standes verfolgen ließ,
wurden auch die in den Legionen dienenden Christen
gezwungen, ihrem Glauben abzuschwören und den römischen Göttern zu
opfern. Victor, der Legende nach Führer einer in Xanten stationierten
Kohorte der Thebäischen Legion,
und dessen Gefährten widersetzten sich und wurden
deshalb ermordet.
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Über dem vermeintlichen Grab
der Märtyrer
wurde 385 eine Totenkapelle errichtet, über der dann
der Dom gebaut wurde, den man dem Heiligen Viktor
von Xanten
weihte.
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Die
schlichten Rundbogen-Verzierungen der Fenster und
Blenden des Westwerks findet man an
dem von Säulen flankierten Westportal wieder.
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Auf dem Domplatz
vor dem Westwerk steht ein Obelisk, den Napoleon Bonaparte zur Erinnerung
an den Kanoniker Cornelius de Pauw in Auftrag gab
und über dessen Grab errichten ließ.
Der
im Jahr 1739 in Amsterdam geborene Cornelius de
Pauw trat 1761 ein Kanonikat in Xanten an. Er übernahm
in der Folge das Amt des Stiftsbibliothekars, das
er bis zu seinem Tod im Jahr 1799 innehatte.
Cornelius
de Pauw war einer der bedeutendsten Aufklärer seiner
Zeit und neben Klopstock und Schiller einer der
wenigen Ausländer, denen die Nationalversammlung
die französische Staatsbürgerschaft verlieh. Er
hatte persönliche Kontakte zu König Friedrich II.
von Preußen und kritisierte offen die Missstände
innerhalb der katholischen Kirche.
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Der Obelisk
trägt in französischer Sprache die Inschrift: "Hier
ruht Cornelius de Pauw, geboren in Amsterdam am
19 August 1739, Verfasser der Berichte über die
Ägypter, die Chinesen, die Griechen, die Amerikaner,
verstorben in Xanten am 5. Juli 1799. Dieses einfache
Monument wurde auf Kosten der Stadt Xanten im Jahr
1811, dem 8. Jahr der Herrschaft Napoleons des Großen
errichtet..."
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Am
11. August 1263 legte Propst Friedrich von Hochstaden
den Grundstein für einen gotischen Neubau der Stiftskirche,
den heutigen Dom.
Begonnen wurde der Neubau
im Osten mit dem Chor, an den sich das Langhaus
anschloss. Der Hochchor konnte bereits 1311 geweiht
werden, der Lettner war 1400 vollendet, der Pfarraltar
wurde ein Jahr später geweiht.
Die Fertigstellung
der querschifflosen, fünfschiffigen Basilika mit
ihren vier Seitenkapellen, die in ihrem Aufbau der
Liebfrauenkirche
in Trier ähnelt, zog sich jedoch bis in das
Jahr 1519 hin. Danach errichtete man noch die
Sakristei und die Heilig-Geist-Kapelle.
Das
von Johannes von Langenberg entworfene und reich
verzierte spätgotische
Südportal, der heutige Haupteingang gegenüber dem
Michaeltor, wurde nach sechzehnjähriger Bauzeit
im Jahr 1509 fertiggestellt.
1936
wurde der St. Viktor-Dom durch Papst Pius XI. zur
Basilica Minor erhoben.
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Das
Südportal ist mit mehreren Statuen verziert: In
der Mitte zwischen den hohen, schweren Türen ist
Christus als Weltenrichter dargestellt, auf der
linken Seite flankiert von Johannes und Paulus,
rechts von Petrus und Lukas.
Die Statuen
von Christus, Johannes, Paulus und Petrus wurden
im 16. Jahrhundert geschaffen. Die Skulptur von
Lukas wurde nachträglich im Jahr 1870 ebenso ergänzt...
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...
wie die Statuen der Helena auf der rechten Stirnseite
des Portals und des heiligen Viktor von Xanten an der linken.
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Seitlich
des Südportals sind mehrere Skulpturengruppen zu
sehen, die zeitgleich mit dem Berendonck'schen
Kalvarienberg entstanden sind: Links ist die Vorführung Christi
dargestellt,
rechts die Grablegung und die Auferstehung.
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Das
Hauptschiff des Xantener Doms wird durch den Lettner
in zwei Kirchenbereiche getrennt: Der auch "Stiftskirche"
genannte Teil hinter dem Lettner mit dem Hochchor
war den Stiftsherren vorbehalten, vor dem Lettner,
in der "Pfarrkirche", fanden die Gottesdienste
für die Laien statt.
Die Stiftsherren hatten
auch einen eigenen Eingang: Während die Laien durch
das Südportal die Pfarrkirche betraten, erreichten
die Kanoniker ihre "Stiftskirche" durch
die Märtyrerpforte im Südosten des Doms.
Heute findet man vor dem Lettner einen
modernen
Gemeindealtar von Gernot Rumpf aus dem Jahr 1976,
der zwei Weinstöcke darstellt, in denen Vögel sitzen.
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(c) Kath.
Propsteigemeinde St.Viktor Xanten
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Zwei
Jahre nach der Fertigstellung des Lettners entstand
1402 das große, dem Laienbereich zugewandte Triumphkreuz.
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(c) Kath.
Propsteigemeinde St.Viktor Xanten
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Besonders
beeindruckend ist der Hochchor
mit dem verzierten Chorgestühl von 1228, den aus
Flandern stammenden Wandteppichen und dem vergoldeten Hochaltar;
letztere sind im 16. Jahrhundert entstanden.
In der Mitte des
Hochaltaraufsatzes wird der von Wilhelm von Roermond
um 1150 geschaffene Reliquienschrein des heiligen Viktor
aufbewahrt.
Das Renaissance-Triptychon darunter
stellt die Mutter Gottes flankiert von den Heiligen
Blasius und Petrus Damian dar.
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(c) Kath.
Propsteigemeinde St.Viktor Xanten
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Die Altarflügel
des Hochaltars
zeigen neben der Auferstehung Christi und der Auffindung
des Kreuzes durch die heilige Helena auch Szenen aus dem Leben des hl. Viktor, darunter
der
Abschied von Kaiser Maximilian, die
Segnung durch Papst Marcellinus und das Martyrium
vor der Silhouette von Xanten. Die Gemälde stammen
von dem in Wesel geborenen Bartholomäus
Bruyn d. Ä., der in Köln eine Werkstatt unterhielt
und zu den bedeutendsten Renaissance-Malern und
-Porträtisten gezählt wird.
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Ein
weiteres Glanzstück ist der von
Heinrich Douvermann Mitte des 16. Jahrhunderts
geschaffene Marienaltar
in den südlichen Seitenschiffen, ...
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(c) Kath.
Propsteigemeinde St.Viktor Xanten
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dessen Schnitzwerk und Malereien Szenen aus dem Leben Marias
von der Geburt bis zur Himmelfahrt darstellen. Im
Zentrum des Altars ist die Mutter Gottes mit dem
Kind dargestellt.
Die Predella des Altarschreins
zeigt die aus Eichenholz geschnitzte Wurzel Jesse
als Fundament des Altars, den sie auch umrankt.
Die Wurzel, in deren Gabelungen Könige und Propheten
dargestellt sind, symbolisiert den christlichen
Stammbaum, der von Jesse, dem Vater König Davids,
über das Alte bis in das Neue Testament reicht.
Ebenso
sehenswert wie der Marienaltar sind Martinusaltar,
Antoniusalter, Matthiasaltar, Heiligkreuzaltar,
Agathaaltar, ...
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(c) Kath.
Propsteigemeinde St.Viktor Xanten
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In
der 1936 geschaffenen Krypta unter dem Hochchor
befindet sich hinter einer gläsernen Abdeckung ein
Märtyrergrab aus dem Jahr 363 nach Christus, das
1933 bei Grabungen entdeckt wurde und das als Grab
des hl. Viktor verehrt wird. Das daneben stehende
silberne Kruzifix stammt von Hans Dinnendahl.
Hier findet man auch das Grab von Karl
Leisner, der als junger Diakon ins KZ Sachsenhausen
deportiert, in der Folge in das KZ Dachau verlegt
und dort 1944 heimlich zum Priester geweiht wurde
- ein einmaliges Ereignis in einem KZ.
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(c) Kath.
Propsteigemeinde St.Viktor Xanten
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Karl
Leisner erlebte zwar die Befreiung der KZ-Insassen
durch die Alliierten im April 1945, war aber so schwer
an Tuberkulose erkrankt, dass er knapp vier Monate
später verstarb.
An der Westwand
der Krypta wurde 1966 eine Gedenkstätte für die
neuzeitlichen Märtyrer Heinz Bello und Gerhard
Storm eingerichtet.
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Während
des Zweiten Weltkrieges wurde die alte Schwalbennest-Orgel
des Doms zerstört.
Die heutige Domorgel
im Staufischen Westchor wurde 1975 von der Orgelbauwerkstatt
Seifert in Kevelaer gebaut. Sie verfügt über 45 Register und 3.293 Pfeifen, die sich auf drei Manuale
verteilen.
Sie erklingt nicht nur während
der Gottesdienste, ihr besonderes Klangvolumen ist
auch während der monatlichen Domkonzerte
zu hören.
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(c) Kath.
Propsteigemeinde St.Viktor Xanten
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Wieder
vor dem Südportal des Doms schauen wir uns die 1555
von Arnt van Tricht geschaffene Märtyrerpforte
mit
den Skulpturen der Märtyrer Mauritius, Viktor und
Gereon...
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...
und die Stiftsherrenhäuser
im Südosten des Doms an.
Die Stiftsherren
hatten seit dem 9. Jahrhundert das Recht auf
Grundbesitz, erste Kanonikerhäuser sind in Xanten
für das 11. Jahrhundert belegt.
Die
heutigen Kanonikerhäuser
- darunter das Haus Kapitel 10 mit dem Gartenhaus-Pavillon,
den wir schon vom Marktplatz aus sahen - stammt
aus der zweiten Hälfte des 18. Jahrhunderts.
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Nebenan
führt das breite Tor eines statuenverzierten Backsteinbogens
zum Kanonikerhaus Kapitel 8, in dem heute die Propstei
und das Dekanat untergebracht sind.
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An
der Fassade der im Nordosten an den Dom angrenzenden Stiftsgebäude
steht auf einer staufischen Säule aus dem 13. Jahrhundert
die Viktorstatue aus dem Jahr 1468.
Das
steinerne Standbild des Heiligen erinnert daran,
dass sich hier die Gerichtsstätte - die Bannita
- des Stiftes befand.
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Der
auf
der Nordseite des St. Viktor Doms gelegene Kreuzgang mit seinen
sehenswerten Spitzbogenarkaden stammt aus dem 16. Jahrhundert.
Das
Hochkreuz in der Mitte des Innenhofes ist eine Kopie.
Das Original aus dem späten 14. Jahrhundert
wird witterungsgeschützt im Rheinischen Landesmuseum
Bonn aufbewahrt.
Im
Kreuzgang selbst findet man eine Vielzahl steinerner,
mit Inschriften und Ornamenten verzierte Grabplatten,
die bis in das Jahr 1480 zurückreichen.
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