Schon 1894 wurde von der Sektion beschlossen,
auf dem Wank, er gilt als der bayrische Rigi, eine Schutzhütte zu bauen.
Erst 1903 erteilte die Forstbehörde die Genehmigung zur Erbauung des Unterkunftshauses.
Zuvor wurden aber schon verschiedene Anstiegswege zum Wank markiert. Der
Partenkirchner Volkstrachtenverein hatte auf dem Wankgipfel unter großer
Beteiligung am 3.7.1904 ein Gipfelkreuz errichtet.
Alois-Huber-Haus
(Wankhaus) im Sommer 1986
Der Ruf zur Erbauung
einer Schutzhütte auf dem Wank war nicht mehr zu überhören. Mit der Zentralverwaltung
des DuOeAV gab es zunächst Schwierigkeiten, weil befürchtet wurde, es gäbe
nur ein Bergwirtshaus. Alois Huber hatte sich hier unermüdlich eingesetzt
und schließlich den Bau durchgesetzt. Erst im Sommer 1910 konnte man mit
den Bauarbeiten zum Wankhaus nach den Plänen des Schatzmeisters der Sektion,
Architekt Alois Huber (1869-1922), beginnen. Am 2.5.1911 erfolgte die Einweihung.
Aus den Einnahmen der Höllentalklamm konnte man für das Bauprojekt 24.000
Mark abzweigen.
Eine großzügige Erweiterung wurde 1929 vorgenommen.
1960 hat die Sektion Garmisch-Partenkirchen den Baugrund der 3.000 qm großen
Gipfelflächen für 52.000 DM erworben. Seit 1958 hat die Frauenhofergesellschaft
eine Station zur Untersuchung der Radioaktivität der Luft und der Messung
der Niederschläge auf dem Wank errichtet.
Vom Wankhaus sind viele Höhenwanderungen möglich, auch vom und ins Tal.
Die Sektion Garmisch-Partenkirchen ist auch Besitzer der 1640 m hoch gelegenen
Stuibenhütte an der Alpspitze; diese wird als Selbstversorgerhütte betrieben.
Erwähnt soll noch werden, daß 1935 die beiden
Orte Garmisch und Partenkirchen vereinigt wurden, dies war ein Jahr vor
der Winterolympiade 1936. Die Seilbahn zum Wank wurde 1982 umgebaut; es
ist nun eine Kleinkabinenbahn nach dem Umlaufprinzip. 1015m Höhe werden
überwunden. Der Wank gilt als die Sonnenterrasse von Garmisch-Partenkirchen.
Es bestehen keine Nächtigungsmöglichkeiten. Vom Wank aus sind viele Höhenwanderungen
möglich, auch vom und ins Tal.
Bergziele sind u.a. Fricken (1940 m), Bischof
(2033 m) und Krottenkopf (2086 m).
Weitere Infos:
http://www.tourenwelt.info/