Das große Haus in wundervoller Lage am Fuße
der Lalidererwand wurde 1923 von der DAV-Sektion Oberland aus München erbaut
und 1960 erweitert. Der Winterraum ist in einem kleinen Zusatzbau.
Den Zusatznamen bekam die Hütte von dem Münchner
Generalstaatsanwalt Adolf Sotier (1872-1953), dem 1. Vorsitzenden der DAV-Sektion
Oberland von 1912-1949 und späteren Sektions-Ehrenvorsitzenden.
In zum Teil weltgeschichtlich schwierigsten
Zeiten, mit 2 Weltkriegen und Inflationen, leitete Herr Sotier die Geschicke
der Sektion. Trotz dieser widrigen Verhältnisse nahm die Sektion eine überaus
gedeihliche Entwicklung, wurden große alpine Leistungen vollbracht und das
Hüttenwesen ausgebaut. Seinem persönlichen finanziellen Einsatz verdankt
die Sektion Oberland die Winkelmoosalm, die - da die Sektion nicht über
die erforderlichen Geldmittel verfügte - von drei Herren des Vereins, unter
ihnen Herr Sotier, gekauft und der Sektion Oberland übergeben wurde.
Die Errichtung der Falkenhütte ist sein Verdienst.
Anläßlich des 40-jährigen Sektionsjubiläums erhielt die Falkenhütte den
Beinamen "Adolf-Sotier-Haus". Dies, weil sie wohl das schwerste
Stück Arbeit bedeutete, das Adolf Sotier während seiner langen Vorstandschaft
durchzuführen hatte und das Zierstück der Sektion wurde.
Neben der schweren Lalidererwand sind Bergziele
der Ladizkopf (1921 m), der Mahnkopf (2093 m), die Steinspitze (2348 m),
weiter der Laliderer Falk (2428 m) und der Risser Falk (2414 m).
Weitere Infos:
www.falkenhuette.at