Der Schneeberg ist der am weitesten im Osten
liegende Gebirgsstock der Alpen mit hochalpinem Charakter. Von der benachbarten
Rax ist er durch das Höllental getrennt. Der Aufstieg durch den "Drachenschlund"
der Weichtalklamm ist wohl der Interessanteste.
Die Hütte hat ihren Namen erhalten von dem
Wiener Fabrikanten Eduard Fischer von Röslerstamm, dem Vorstandsstellvertreter
des ÖTK, der zugleich auch Obmann für die alpinen Bauten und außerdem noch
ein verdienter Alpinist war. Besitzer der Hütte ist die Sektion Neunkirchen
des Österreichischen Touristenklubs. Am bequemsten kann man die Schutzhütte
erreichen, wenn man die Zahnradbahn von Puchberg aus benutzt und an der
Endstation Hochschneeberg aussteigt. Von hier ist es nur eine Stunde Gehzeit.
Fischer-Hütte
im Jahr 1991
Die Hütteneröffnung war am 19.7.1885. Einen
völligen Neubau weihte man am 6.10.1901 ein. In der Nacht vom 27./28.6.1945
brannte die Hütte nieder. Den erfolgten Wiederaufbau konnte man am 18.10.1993
festlich begehen. Erweiterungen des Bauwerks erfolgten von 1961-1963 und
nochmals im Jahr 1981.
Im Gebiet der Rax- und Schneeberggruppe entstand
der erste Bergrettungsdienst der Welt, die erste alpine Schwierigskeitsbewertung,
der erste versicherte Eisenweg und auch der erste größere Tunnelbau im Alpenraum.
Rax- und Schneeberg liegen im Quellschutzgebiet der 1. Wiener Hochquellenwasserleitung.
Weitere Infos:
www.bergsteigen.at