Diese Schutzhütte, am unteren Giglachsee
gelegen, erreicht man am besten von der Ursprungalm über den Preuneggsattel.
Benannt wurde sie nach dem Sparkassenvorstand Ignaz Mattis, der viele Jahre
die Sektion Wien des OeAV als Vorsitzender führte. Da er langjähriger
Sommergast in Schladming war, kannte er durch viele Wanderungen diese Umgebung.
So unterbreitete er eines Tages dem Sektionsausschuß, am Giglachsee
für die Sektion eine Hütte zu erbauen. Die geldlichen Mittel hierfür
wurden von seiner Sparkasse gegen spätere Rückzahlung vorgestreckt.
Als Giglachsee-Hütte wurde die Hütte im Jahr
1911 fertiggestellt. Als Dank für seine Hilfe wurde sie
im Jahr 1935 in Ignaz-Mattis-Hütte umbenannt. Erweitert wurde dieselbe in den
Jahren 1965-1970. Hüttenpächter ist der Sohn des Erbauers der
benachbarten Keinprecht-Hütte. Ein weiterer Bau mit Winterraum und Wirtschaftsräumen
wurde 1991 fertiggestellt.
Die Hausberge sind die beiden Kalkspitzen und
die 2390 m hohe Kampspitze. Die Ignaz-Mattis-Hütte ist die am höchsten
gelegene Schutzhütte in den Schladminger Tauern.
Weitere Infos:
www.bergsteigen.at