Diese Hütte ist eine Selbstversorgerhütte
und gehört der Ortsgruppe Graz des TVN. Anlaß zum Bau gab ein
Erbe des Angestellten der Puchwerke, Johann Waller, das er zu gleichen Teilen
den Kinderfreunden und den Naturfreunden hinterlassen hat. Es war ein Betrag
von 43.000 öS, in den dreißiger Jahren eine nicht unbedeutende
Summe.
Johann-Waller-Hütte
im September 1993
Nach dem Erwerb der einstigen "Spinnerwiese"
konnte 1932 mit dem Bau begonnen werden. Am 10.9.1933 fand die Eröffnung
statt, obwohl sie behördlicherseits verboten wurde. Trotz der Anwesenheit
von bewaffneten Gendarmen fanden sich bei schlechtem Wetter über tausend
Freunde ein.
Die Ortsgruppe konnte sich nur kurze Zeit an
ihrem Besitz erfreuen, denn nach dem Februarputsch 1934 wurden die Vermögen
und Besitzungen der Naturfreunde beschlagnahmt. In der Zeit des Nationalsozialismus
hatte der "Deutsche Jugendherbergsverband" die Hand auf die Hütte
gelegt. Erst nach 1945 konnten die Grazer Naturfreunde die Hütte wieder
in Besitz nehmen und weiter ausbauen.
1976 wurde die Hütte unter dem Obmann
Johannes Miggitsch erweitert und modernisiert.
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