Die auf dem Kienalkopf stehende Schutzhütte
wurde von der Sektion Saalfelden des DuOeAV erstellt. Am 10.8.1924 fand
die Grundsteinlegung statt; die Einweihung und Inbetriebnahme erfolgte im
Jahr 1926. Erweiterungen erfuhr das Bauwerk 1990-1991. Auf Initiative des
am 3.4.1859 in Saalfelden geborenen konzessionierten Maurermeisters Peter
Wiechenthaler wurde die Hütte erstellt. Von August 1890 bis zum Ende des
1. Weltkrieges hatte er ein Baugeschäft, und in dieser Zeit baute er mehrere
Schutzhütten. Im Ruhestand widmete sich Wiechenthaler fast ganz der Bergsteigerei,
und als Hobby hatte er noch eine Baumschule. Auf seinen Wunsch sollte die
Hütte Kienalkopfhütte heißen.
Der Saalfeldener Sektionsausschuß beschloß
aufgrund des großen persönlichen Einsatzes von Wiechenthaler, schon während
der Planung und des Baues das Schutzhaus "Peter-Wiechenthaler-Hütte"
zu taufen. Zu seiner Überraschung stand bei der Enthüllung der Tafel sein
Name darauf, worüber sich Wiechenthaler sehr freute. Am 1. August 1927 verunglückte
er bei einer Bergtour in den Hohen Tauern bei der Gleiwitzer-Hütte tödlich.
Wiechenthaler war auch Ehrenmitglied seiner Sektion.
Hüttenberge sind: Persailhorn (2350 m), Mitterhorn
(2491 m), Breithorn (2504 m), Ahlhorn (2467 m) und Schindelkopf (2357 m).
Weitere Infos:
http://bergsteigen.at