Von der früheren Erzaufbereitung gelangt man
ins Lazzachertal und in ca. 2 Stunden zum vorgenannten Haus. Von dem alten
Poschhaus des ehemaligen Erzbergwerks sind nur noch Baureste aus der damaligen
Zeit zu sehen, dies in ca. 300 m Entfernung auf der orographisch rechten
Seite des Lazzacher Baches. Hier sind auch noch Trümmer von der ehemaligen
Moarbergalm zu finden.
Das neue Poschhaus wurde im Jahr 1910 anstelle
des verfallenen Kastenhauses als Gasthaus und als Unterkunft für die Bergwerksknappen
auf dem Schneeberg, dem höchstgelegenen Bergwerk Europas, erbaut. Das Poschhaus
aus den Vorkriegsjahren des 1. Weltkriegs ist inzwischen auch verfallen
und das heute bewirtschaftete Gebäude ist die eigentliche Poschalm.
Poschhaus
im August 2000
Die Bewirtschafter benannten es wieder „Poschhaus“,
weil der früherer Betreiber des Knappenwirtshauses „Posch“ hieß. Das Bergwerk
auf dem nahen Schneeberg gehörte zu seiner Zeit zu den höchstgelegenen und
ältesten Bergwerken Europas und konnte die größte Übertageförderung weltweit
vorweisen.
Bergziele sind u.a. Sprinzenwand (2899 m),
Moarspitze (2805 m) und Bozer (3251 m).
Weitere Infos:
http://bergsteigen.at