Im Jahr 1901 erbaute die CAI - SAT Trento (Società
Alpinistica Tridentini) die Hütte, die sie nach dem bekannten Alpenmaler
Giovanni Segantini (1858-1899) benannte. Es gibt im Alpenraum noch weitere
Gebirgsunterkünfte mit gleichem Namen. Dies sowohl in der Languard
Gruppe als auch in den Dolomiten. In der Beschreibung der Dolomitenhütte Baita
Segantini
wurde eingehend über den Maler Segantini
berichtet.
Da das Bauwerk im Laufe der Zeit immer mehr
verfiel, entschloß sich der Trienter Alpenverein zu einem Neubau,
der 1977 eingeweiht werden konnte.
Das Rifugio steht in traumhafter Lage südöstlich
unter der Presanella mit freiem Blick auf die gegenüberliegende Kette
der Brenta. Unter dem Namen „Rifugio Amola“ ist die Hütte ebenfalls
bekannt.
Erschließer der Adamello-Presanella-Gruppe
sind der Engländer Henry R. Freshfield, der 1893 zum Präsidenten
des Alpins Club in London gewählt wurde und der österreichische
Offizier Julius Payer (1841-1915), der auch in der Ortlergruppe tätig
war.
Während des 1. Weltkriegs war ab 1915
das ganze Gebiet stark umkämpft. Zeichen der erbitterten Gefechte sind
auch heute noch an vielen Stellen zu sehen.
Der Hüttenaufstieg erfolgt vom Valle di
Nambrone. Bergziele sind u.a. Cima d’Amola (3269 m), Cima del Laghetto (2959
m), Cima Cornisello (3145 m) und Cima Presanella (3558 m).
Weitere Infos:
www.rifugiosegantini.com/