Es gibt hier zwei Schutzbauten mit gleichem
Namen, den 1884 erstellten und 1910 umgebauten Altbau, der jetzt noch als
Winterquartier benutzt wird sowie den originellen 1954 geschaffenen Neubau,
der 1963 erweitert bzw. umgebaut wurde. Beide Häuser sind im Eigentum der
Sektion Torino des CAI.
Namengeber ist der italienische
König Vittorio Emanuele II., der bereits 1821 Maßnahmen zum Schutz der Steinböcke
in der Gegend des Gran Paradiso vornahm. Früher war dies der letzte Hort
dieser Tiere, heute existieren wieder ca. 4000 Exemplare. Seit 1922 besteht der Nationalpark „Gran Paradiso“. Dieses Gebiet
war lange Zeit das Jagdrevier der italienischen Könige.
Der 4061 m hohe Gran Paradiso ist von vielen
Bergen mit über 3000 m Höhe umgeben. Hier befindet sich die wärmste Region
des gesamten Alpenraumes, nirgends gedeiht zwischen 2500 und 3000 m Höhe
noch eine solche Blumenpracht. Die Schneegrenze liegt bei 3450 m.
Das Rifugio Vittorio Emanuele II
ist der einzige
Stützpunkt für eine Besteigung des Gran Paradiso von Norden her (Pont in
Val Savaranche, 1103-1969 m). Weitere Bergziele sind Becca di Monciair (3544
m), Ciaforon (3642 m), Herbetet (3778 m), Punta Budden (3683 m) und einige
andere.
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