Die Segantini-Hütte ist in
Privatbesitz und liegt am Munt da la Bescha nördlich
von Pontresina. Am leichtesten ist sie erreichbar in ca. 1½ Stunden von der
Bergstation Muottas Muragl. Den Namen hat sie von dem berühmten Alpenmaler
Giovanni Segantini. Er wurde 1859 im damals österreichischen Arco, Provinz
Trient, geboren, wuchs als Vollwaise bei seiner Schwester in Mailand auf und
verließ seine Heimat nach einer freudlosen Jugend und einem arbeitsreichen
Studium an der Mailänder Akademie. Es zog ihn in die Bergwelt, die er ja von
seiner Kindheit her kannte. Mit Frau und Kindern wanderte er in die Schweiz aus.
Zuerst lebte er in Savognin und Maloja im Kanton Graubünden. Seine Bilder haben
ihn noch zu Lebzeiten bekannt gemacht. Segantini verstarb 1899.
Zwei weitere Bergunterkünfte tragen noch
seinen Namen: die Baita
Segantini in den Dolomiten und das
Rifugio
Giovanni Segantini an der Presanella.
In St. Moritz befindet sich das sehenswerte
Segantini-Museum. Im Stadtpark von Trient erinnert ein Denkmal an den in
Arco beim Gardasee geborenen Künstler.
Der Hüttengipfel der Chamanna Segantini ist
der schwierig zu besteigende Las Sours (2979 m).
Weitere Infos:
www.segantinihuette.ch