Laut Chronik der Sektion Starkenburg des DuOeAV
mit Sitz in Darmstadt fand am 9. Juni 1900 am Hüttenbauplatz an der Haslergrube
in 2299 m Höhe die feierliche Grundsteinlegung der Hütte statt. Schon Ende
Juli des gleichen Jahres war der Rohbau vollendet, die Ausbauarbeiten gingen
ebenfalls sehr rasch voran, so daß die Einweihungsfeier am 6. September
1900 stattfinden konnte. Die bewirtschaftete Hütte wurde am 7.11.1901 eröffnet.
Für die Hütte selbst mit Einrichtung und Wegebau wurden 8.700 Goldmark verausgabt.
Starkenburger
Hütte im Sommer 1976
An diesem wundervoll gelegenen Haus wurden in den
Jahren 1913-1914, 1964-1965 und 1979-1981 Erweiterungen notwendig. Die
Hütte hat ihren Namen von der früheren Provinz Starkenburg des Großherzogtums
Hessen bzw. des späteren Volksstaates Hessen (Rheinhessen und Oberhessen
waren die anderen Provinzen). Die gut restaurierte Starkenburg geht auf
die Zeit um 1100 zurück. Sie liegt auf einem die Ebene beherrschenden Bergvorsprung
oberhalb von Heppenheim an der Bergstraße.
Vom Hüttenplatz hat man eine sehr schöne Sicht
zur gegenüberliegenden Serles, dem Habicht mit seinem Mischbachferner und
zum gesamten Stubaier Hauptkamm, von den Feuersteinen über den Wilden Freiger,
Wilden Pfaff, Zuckerhütl, Schaufelspitze, Stubaier Wildspitze bis zum Schrankogel
und der Ruderhofspitze. Der Tiefblick ins Oberbergtal bis zur Franz Senn-Hütte
ist ebenso schön.
In den letzten Jahren erfolgten nochmals größere
Bauarbeiten: Umstellung der Energiegewinnung durch ein kombiniertes Energiegewinnungskonzept
mit Blockheizkraftwerk und Photovoltaikanlage und umweltfreundlicher Kläranlage.
Circa 1,2 Millionen DM waren hierfür aufzuwenden. Die Arbeiten
wurden im September 1997 mit einer Einweihungsfeier abgeschlossen.
Starkenburger
Hütte im Sommer 1959
Der Hohe Burgstall (2611 m) ist
der Hüttenberg. Dieser liegt am südlichen Ende der Kalkkögel-Gruppe. Ein
weiteres Nahziel ist die
Schlicker Seespitze (2804 m).
Weitere Infos:
www.alpenverein-darmstadt.de