Das private Schutzhaus wurde nach dem Planer
und Erbauer der Großglockner-Hochalpenstraße Hofrat Ingenieur Franz Wallack benannt, der auch
die Gerlos Alpenstraße zwischen Krimml und der Pinzgauer Höhe plante und
der zudem ein guter Bergsteiger und Skifahrer war. Hofrat Wallack wurde
am 24.8.1887 in Wien geboren und verstarb am 31.10.1966 in St. Johann
im Pongau.
Das
ursprüngliche Wallackhaus von 1935 wurde im Jahr 1951 durch eine Lawine
zerstört. Der Neubau erfolgte nach einem Grundstückstausch noch im gleichen
Jahr an seinem heutigen Standort.
Die rund 56 km lange Durchzugsstraße von Heiligenblut
im Mölltal nach Bruck im Salzachtal entstand in den Jahren 1930-1935. Sie
folgt teilweise dem alten römischen Paßweg, der später auch von Wallfahrern
benutzt wurde.
Die Bundesländer Salzburg und Kärnten setzten
sich sehr stark für diesen Straßenbau ein und bereiteten ihn politisch und
finanziell vor. Die Hochalpenstraße ist in der Regel von Mitte Mai bis Mitte
Oktober befahrbar. Die höchste Steigung beträgt 14 %. Insgesamt waren 67
kleinere und größere Brücken notwendig; dazu noch 2 Tunnel von ca. 120 und
310 m Länge. Die Straße kostete damals 26 Millionen Schilling. Eine Fahrt über
die Großglockner-Hochalpenstraße ist auch heute noch ein Erlebnis.
Weitere Infos:
www.wallackhaus.at